Lokalsport

SFD II wähnen die Beurener im Vorteil

Fußball In der Kreisliga B6 kommen nur noch zwei Teams für Rang zwei und die damit verbundene Relegation infrage.

Kirchheim. Seit dem vergangenen Spieltag steht der TSV Ötlingen als Meister in der Fußball-Kreisliga B6 und damit als Aufsteiger in die Kreisliga A fest. Gesucht wird jetzt noch der Vizemeister, der an der Aufstiegsrelegation teilnehmen darf. Mit dem Tabellenzweiten TSV Beuren und den drittplatzierten SF Dettingen II haben nur noch zwei Mannschaften die Chance auf Rang zwei.

Beide trennt nur ein Zähler, wodurch die Dettinger auf Patzer des Konkurrenten angewiesen sind und die Beurener so zweifellos die bessere Ausgangsposition haben. „Die haben die bessere Mannschaft und werden sich den zweiten Platz nicht mehr nehmen lassen“, glaubt Dettingens Trainer Marc Kretschmer, der mit seinem Team bereits deutlich über den Erwartungen liegt. „Wir waren mit ganz anderen Zielen in die Saison gestartet.“ Gerade deshalb gehen die Dettinger die letzten drei Spiele, die allesamt auswärts stattfinden, ganz entspannt an. „Wir wollen noch dreimal gewinnen und schauen, was dabei herauskommt“, so Kretschmer. Der Anfang soll am Sonntag bei Schlusslicht SGEH II gemacht werden.

Konkurrent Beuren hatte vor wenigen Wochen noch gute Chancen auf den Titel. Dass die Kurörtler nur noch um Rang zwei spielen, hat für Trainer Ayhan Mutlu einen einfachen Grund: „Wir hatten nach der Winterpause große Personalsorgen. Ich musste in jedem Spiel auf mindestens sieben Stammkräfte verzichten.“ Um das Minimalziel Relegation noch zu erreichen, müssen die letzten drei Spiele gewonnen werden. Deshalb sind am Sonntag beim SV Nabern II drei Punkte fest eingeplant.

Ötlinger feiern erst am Schluss

Die Aufstiegsfeier beim TSV Ötlingen steigt erst am letzten Spieltag. Obwohl die Rübholz-Elf am Sonntag zu Hause gegen die SGM Ohmden/Holzmaden spielt, ist die Wimpelübergabe erst für den letzten Spieltag geplant. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga A laufen die Planungen im Rübholz schon auf Hochtouren. „Wir haben mindestens schon mit 30 Spielern gesprochen“, sagt Ötlingens Trainer Benedetto Savoca. „In der Breite sind wir gut ausgestellt. Wir brauchen Spieler, die uns auch weiterbringen“, sagt er.

Duo kämpft um Platz vier

Mit einem Heimsieg gegen den KSV Nürtingen könnte der TSV Owen seinen vierten Tabellenplatz untermauern. Eine Platzierung, die Trainer Claus Eberle gerade noch zufriedenstellen würde.

Bei einem Spiel weniger hat der TSV Notzingen nur noch minimale Chancen, Vierter zu werden. Um die Chance zu wahren, müssen die letzten beiden Spiele am Sonntag gegen die SG Reudern/Oberensingen III und zwei Wochen später beim TSV Owen gewonnen werden.

Mit einem Heimsieg gegen die SG Neuffen/Linsenhofen hat der TSV Oberlenningen immer noch eine Chance, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.

In der Rückrundentabelle steht überraschenderweise der TSV Jesingen II auf dem zweiten Tabellenplatz. In zwölf Spielen konnten 25 Punkte geholt werden. Diese Bilanz soll am Sonntag beim TV Neidlingen II weiter ausgebaut werden.Klaus-Dieter Leib