Lokalsport

SGEH fährt mit Rückenwind nach Deizisau

Erkenbrechtsweiler. Ein starkes Drittel der Saison in der Fußball-Bezirksliga ist bereits vorbei und Aufsteiger SGEH hat sich mit dem 3:1-Sieg in der Nachholpartie gegen Wendlingen am Donnerstag etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Trainer Georgios Karatailidis sieht in den nächsten Wochen richtungsweisende Spiele für seines Truppe. Eins davon morgen in Deizisau.

„Drei Punkte Rückstand auf Platz sechs und drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz – in den nächsten Partien wird sich zeigen, in welche Richtung es für uns geht“, sagt der SGEH-Übungsleiter. Nach einer zerfahrenen ersten Spielhälfte war er mit der zweiten Halbzeit gegen Wendlingen besonders zufrieden. „Darauf lässt sich aufbauen, das war ein Schritt nach vorne.“ Lobende Erwähnungen des Trainers heimsten Sturmtank Osman Cobankara, der in Abwesenheit des verletzten Marco Parrotta ein ständiger Unruheherd in der Wendlinger Hintermannschaft war, sowie Torhüter Giancarlo della Malva ein. Die wenigen Wendlinger Chancen vereitelte della Malva mit sehenswerten Paraden, beim 1:3 war er jedoch machtlos. Damit haben die Älbler das erste „Zu-Null-Spiel“ der Saison erneut knapp verpasst.

Pikanterie des wichtigen Dreiers am Rande: Die SGEH verdrängte den Gegner am morgigen Sonntag, den TSV Deizisau, auf Platz zwölf. Der Landesligaabsteiger von der Hinteren Halde wartet bislang ähnlich wie die SGEH mit wechselnden Leistungen und Ergebnissen auf. „Wie wir tun sich die Deizisauer vor dem Tor oft schwer, aber die haben gute Leute in ihren Reihen. Es wird auswärts kein einfaches Spiel für uns. Unser Ziel ist aber mindestens einen Punkt zu holen“, so Karatailidis. Er erwartet von seinem Team wie gegen Wendlingen wieder „eine engagierte Kampf- und Laufbereitschaft“.

Martin Stocker wird nach berufsbedingter Abwesenheit wieder in den Kader zurückkehren. Dafür fällt Defensivmann Dennis Weger wegen eines Polizeieinsatzes am Wochenende aus. „Der Ausfall von Dennis ist schmerzhaft für uns, den es zu kompensieren gilt“, klagt Karatailidis. Die SGEH fährt trotzdem mit Rückenwind nach Deizisau.wr