Lokalsport

SGEH schießt sich warm für Donzdorf

Die SGEH bleibt in der Fußball-Bezirksliga in der Erfolgsspur. Am Donnerstagabend gab es einen überzeugenden 6:2 (3:0)-Heimerfolg gegen den FV Vorwärts Faurndau. Bereits am morgigen Sonntag ab 15 Uhr empfängt die Elf von der Berghalbinsel den Tabellendritten 1. FC Donzdorf.

Erkenbrechtsweiler. Es war nicht nur der Sieg, worüber sich der SGEH-Trainer Georgios Karatailidis freute: „Ich bin mächtig stolz, wie meine Jungs gerade Fußball spielen.“ In allen Belangen waren die Gastgeber das bessere Team und hätten bei besserer Chancenauswertung sogar noch höher gewinnen können. „Wir haben zu viele Chancen liegen lassen“, war das Einzige, worüber sich Karatailidis ärgerte. In einer einseitigen Begegnung waren der dreifache Torschütze Cosimo Attorre (5., 16., 67. Minute) und der zweifache Torschütze Marco Parrotta (45., 53.) die herausragenden Spieler. Das sechste SGEH-Tor gelang Martin Kamradek kurz vor dem Ende (83.). Der Mittelfeldspieler erntete wie auch Deniz Turan ein Sonderlob vom Trainer: „Martin ist in bestechender Form und war an fast jedem Angriff beteiligt.“ Dennoch sagt Karatailidis: „Ich hätte gerne zu null gespielt.“ Was durchaus möglich gewesen wäre, denn bei beiden Gegentoren von Simon Helmer (64., 84.) machte SGEH-Keeper Giancarlo Della Malva keine gute Figur.

Nun gilt es für die Elf von der Berghalbinsel die Erfolgsserie mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen in den nächsten beiden Heimspielen am Sonntag gegen den 1. FC Donzdorf und eine Woche später gegen den Tabellenvierten SGM T/T Göppingen fortzusetzen. „In unserer jetzigen Form können wir jede Mannschaft in dieser Liga schlagen“, ist der SGEH-Coach überzeugt. Entsprechend Respekt bekundet Donzdorfs Trainer Peter Frömmel vor dem morgigen Spiel: „Ich erwarte einen heißen Tanz.“ Bei vier Punkten Rückstand auf den Zweitplatzierten TSV Deizisau rechnet sich der Donzdorfer Übungsleiter nur noch geringe Chancen auf den Aufstiegsrelegationsplatz aus: „Wir schreiben den zweiten Platz noch nicht ab, aber um Zweiter zu werden, dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben.“

Obwohl der 1. FC Eislingen auf bestem Weg zurück in die Landesliga ist, trennt sich der Spitzenreiter am Saisonende von seinem Trainer Uli Thon. „Wir wollten nach vier Jahren neue Akzente setzen“, nennt Abteilungsleiter Thomas Rupp den Grund. Thons Nachfolger wird Michael Kuhn. Der 36-Jährige spielte schon in der Jugend beim 1. FC Eislingen und war zuletzt zweieinhalb Jahre lang Trainer beim ehemaligen Landesligisten FC Germania Bargau.