Lokalsport

SGEH verlängert mit Trainer Dieter Hiller

Fußball Der VfL Kirchheim hat Platz zwei in der Bezirksliga noch nicht abgeschrieben.

Kirchheim. Acht Punkte Rückstand bei noch zehn ausstehenden Spielen - Fußballbezirksligist VfL Kirchheim hat die Hoffnungen auf den zur Relegation berechtigenden zweiten Tabellenplatz noch nicht aufgegeben. „Es wäre schade, wenn wir nicht alles versuchen würden, um die letzte Chance doch noch zu nutzen“, sagt Spielertrainer Markus Schweizer. Wenn es am Ende „nur“ zum fünften Platz reichen sollte, wäre der Kirchheimer Coach trotzdem hoch zufrieden mit seinem Team: „Wir müssen die Sache schon richtig einordnen. Im Schnitt stehen bei uns immer fünf A-Junioren-Spieler in der Startelf“, so Schweizer.

Optimistisch stimmen den Kirchheimer Übungsleiter die ersten drei Spiele in diesem Jahr. Nach der 2:3-Auftaktniederlage bei Spitzenreiter Frickenhausen folgten ein 6:0-Erfolg beim TSV Obere Fils und ein 1:0-Sieg beim TV Nellingen. „Wir haben zweimal zu null gespielt, das freut mich besonders“, sagt der VfL-Trainer.

Am Sonntag wartet im ersten Heimspiel in diesem Jahr gegen den FV Vorwärts Faurndau ein harter Brocken. Die Gäste setzten am letzten Spieltag per 1:0-Sieg über den Tabellenzweiten SGM T/T Göppingen ein Ausrufezeichen. Durch diesen Erfolg verbesserten sich die Faurndauer auf den neunten Platz, verschafften sich so etwas Luft im Abstiegskampf.

Im Kampf um den Klassenerhalt hat die SGEH (zehnter Platz/23 Punkte) am vergangenen Spieltag bei der 2:3-Heimniederlage gegen die TSV Oberensingen eine kleinen Rückschlag erhalten. „Das wirft uns aber nicht um. Wir wissen, welche Fehler wir gemacht haben“, sagt SGEH-Trainer Dieter Hiller, dem vor allem die erste Halbzeit gegen die Oberensinger zu denken gab: „Das war eine katastrophale Leistung. Im zweiten Durchgang haben wir es viel besser gemacht.“ Gerade deshalb fordert Hiller von seinen Spielern, dass sie in der kommenden Begegnung beim ebenfalls abstiegsgefährdeten TSV RSK Esslingen (elfter Platz/23 Punkte) von der ersten Minute an hoch konzentriert zur Sache gehen. „Um in der Bezirksliga erfolgreich zu sein, müssen meine Spieler immer an ihre Leistungsgrenze gehen“, weiß der SGEH-Übungsleiter, der gegen Esslingen auf den verletzten Peter Strobel verzichten muss. Hinter den Einsätzen von Marco Parrotta, Markus Kronewitter und Martin Stöcker stehen noch dicke Fragezeichen.

„Der Verein ist top aufgestellt“

Trotz des Abstiegskampfes haben die Verantwortlichen auf der Alb den Vertrag mit Dieter Hiller verlängert. Dieser gilt auch für die Kreisliga A. „Wir sind mit der Arbeit unseres Trainers voll und ganz zufrieden“, lobt Abteilungsleiter Sven Laderer seinen Übungsleiter, der den Ball gerne zurück spielt. „Der Verein ist top aufgestellt“, betont Hiller, „ich habe noch nie eine Mannschaft trainiert, die im Training so gut mitzieht.“Klaus-Dieter Leib