Lokalsport

„Sind auf einem guten Weg“

VfL-Abteilungsleiter Oliver Klingler

Vergangenen Sonntag waren Sie gemeinsam mit Claus Maier, Karl Magg und Armin Meißner seit 100 Tagen Abteilungsleiter der VfL-Fußballer – Ihre erste Bilanz?

Klingler: „Uns war klar, dass wir bei null anfangen werden, sind aber auf einem guten Weg. Vor allem das Erscheinungsbild ist besser geworden, das zeigt schon die Tatsache, dass zu den Heimspielen mit 100 bis 150 Zuschauern wieder deutlich mehr Leute kommen. In der Abteilung herrscht eine deutlich bessere Stimmung, da Ruhe eingekehrt ist.“

Bei Amtsantritt hatten Sie die große Hoffnung, dass alle, die dem Verein Hilfe anboten, auch mit anpacken würden. Ist dies eingetreten?

Klingler: „Natürlich kann es nie genug Helfer geben, aber bislang sind alle Versprechen gehalten worden und jeder, der seine Hilfe angeboten hatte, hilft auch mit. In vielen Bereichen, die früher chaotisch waren, sind wir schon gut organisiert.“

Die erste Mannschaft ist trotz einer bislang guten Rückrunde akut abstiegsgefährdet. Wie sehen die Planungen für die neue Saison aus?

Klingler: „Wir planen zweigleisig, oder anders gesagt: Wir stellen einen Bezirksligakader zusammen, der im Falle des Abstiegs sofort um den Wiederaufstieg mitspielen soll.“

Gibt‘s dafür schon Neuverpflichtungen oder Spielerverlängerungen?

Klingler: „Ja, aber wir haben uns darauf geeinigt, dass wir erst Vollzug melden, wenn alles komplett ist. Ganz wichtig ist natürlich, dass Spielertrainer Markus Schweizer auf jeden Fall weitermacht. Gut ist auch, dass viele A-Jugendliche zur kommenden Saison 18 werden und wir uns dort gut bedienen können.“

Unabhängig davon droht im Jugendbereich ein Schlag ins Kontor: Wie sehr würde die Abteilung der drohende Abstieg der B-Junioren aus der Verbandsstaffel treffen?

Klingler: „Wenn das passiert, hätten wir in drei, vier Jahren ein Loch, da die Spieler dann nur schwer den Sprung zu den A-Junioren schaffen würden. Wir müssen in dem Fall dafür sorgen, dass die B-Junioren sofort wieder aufsteigen.“pet