Lokalsport

Sorgenkinder lassen die Köpfe nicht hängen

Kreisliga A-Tabellen-Schlusslicht SV Nabern peilt den ersten Saisonsieg an.

Klappt‘s endlich mit dem ersten Sieg? SVN-Trainer Maurizio Mantineo hat gegen Weilheim viel vor. Foto: Markus Brändli
Klappt‘s endlich mit dem ersten Sieg? SVN-Trainer Maurizio Mantineo hat gegen Weilheim viel vor. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Das Sorgenkind in der Fußball-Kreisliga A, Staffel 2 ist zweifellos der SV Nabern. Mit null Punkten und null Toren steht die Elf vom Oberen Wasen auf dem letzten Tabellenplatz. „Wir sind weit davon entfernt, in Panik zu verfallen“, betont SVN-Sportchef Axel Maier. Zumal die Mannschaft bei der 0:3-Niederlage im letzten Spiel gegen den FV 09 Nürtingen II viele gute Ansätze gezeigt hätte. „Die Trainingsbeteiligung war überragend, und keiner unserer Spieler lässt den Kopf hängen“, weiß Maier. Dazu ist der Kader seit dieser Woche wieder nahezu komplett - gute Voraussetzungen also, um am Sonntag beim TSV Weilheim II die ersten Punkte der Saison zu holen.

Besagte Weilheimer haben ihre eigene Durststrecke unlängst mit dem ersten „Dreier“ der Runde beendet. „Wir haben in den letzten Wochen gut trainiert, deshalb wusste ich, dass wir uns dafür auch belohnen werden“, so TSVW-Trainer Robert Walter, der vor dem kommenden Gegner warnt: „Ich würde lieber gegen eine andere Mannschaft spielen. Die Naberner sind deutlich stärker, als es die ersten drei Partien vermuten lassen.“ Dem Weilheimer Übungsleiter steht der komplette Kader zur Verfügung. Trotzdem wird es in der Anfangsformation keine Veränderungen geben.

Im Verfolgerduell stehen sich der Tabellenvierte TSV Oberensingen II und der Tabellendritte AC Catania Kirchheim gegenüber. „Wir haben die erfahrenere Mannschaft“, wähnt AC-Spielertrainer Michel Forzano sein Team im Vorteil. Diese Erfahrung gilt es im Gegensatz zu den letzten Partien allerdings auch endlich in eine konstante Spielweise umzumünzen. „Wir lernen daraus, werden uns von Spiel zu Spiel verbessern“, ist sich Forzano sicher. Bis auf Abwehrchef Sasa Lukic (Rotsperre) kann der Catania-Coach personell aus dem Vollen schöpfen.

Die SF Dettingen stehen mit sechs Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz - nach den bisher gezeigten Leistungen eine zufriedenstellende Ausbeute. „Es hätte schlimmer kommen können, wenn man an die beiden glücklichen Siege gegen Jesingen und Nürtingen denkt“, weiß SFD-Abteilungsleiter Christian Renz. Nachdem der Kader in den vergangenen Wochen nie wirklich komplett gewesen war, kann Spielertrainer Robin Jaksche nun endlich aufatmen: „In dieser Woche stehen mir zum ersten Mal alle Spieler zur Verfügung.“ Auch deshalb erwartet der SFD-Coach, dass es in den nächsten Wochen deutliche Fortschritte geben wird. Ein Anfang soll am Sonntag beim TSV Altdorf gemacht werden. „Dieses Spiel müssen wir unbedingt gewinnen“, fordert Jaksche.

TVU fehlt die halbe Mannschaft

Vor schwierigen Wochen steht der TV Unterlenningen. Die Bühl-Elf gastiert zunächst beim TSV Oberboihingen, ehe es eine Woche später zum Spitzenreiter TSV Grafenberg geht. Dazu kommt noch, dass das Unterlenninger Trainergespann Timo Stümpflen und Yusuf Cetinkaya am Sonntag urlaubsbedingt nahezu auf die halbe Mannschaft verzichten müssen. „Die Vorzeichen sind nicht gut, dennoch wollen wir die Punkte nicht verschenken“, sagt TVU-Abteilungsleiter Marc Schmohl.

Immer besser in Fahrt kommt der TSV Jesingen, was Trainer Stefan Haußmann nicht besonders wundert. „Wir haben einen sehr guten und ausgeglichenen Kader, der sich immer besser einspielt.“ Nach vier Punkten aus den letzten zwei Spielen soll die Erfolgsserie am Sonntag beim TSV Raidwangen möglichst fortgesetzt werden.Klaus-Dieter Leib