Lokalsport

Startcrash sorgt für Frust bei Henzler

Motorsport Porschepilot aus Nürtingen verpasst beim Rennen in Austin wegen eines Unfalls eine bessere Platzierung.

Austin. Pech für Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler vom Motorsportclub Kirchheim/Teck. Beim vierten Lauf zur „IMSA SportsCar Championship“ im texanischen Austin musste der Nürtinger mit dem vorletzten Platz vorlieb nehmen. Durch einen bereits in der Startphase ausgelösten Crash wurde der Porsche 911 RSR des Porsche-GT-Teams von Henzler und seinem belgischen Partner Laurens Vanthoor so heftig beschädigt, dass keine ordentlichere Platzierung zustande kam.

Im Anfangsgetümmel des 160 Minuten dauernden Rennens, bei dem 40 Rennboliden aus vier Klassen um den Sieg kämpften, ereignete sich eine Karambolage im stark besetzten GT-Feld. Wolf Henzler, der den Start fuhr, resümierte: „Ein Ford und ein Ferrari sind in der ersten Kurve aneinander geraten. Dabei drehte sich der Ferrari und kollidierte noch mit einer Corvette, die er dabei in einen Dreher zwang.“ Henzler konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte während seiner Beschleunigungsphase mit der Corvette. Nach einem Reparaturstopp kam Henzler, der in Austin den beim WEC-Rennen in Belgien startenden Piloten Kevin Estré vertrat, dennoch als Fünftplatzierter auf die Strecke zurück. Doch weitere Reparaturen forderten ihren Tribut, und das Porsche-RSR-Team hatte keine Möglichkeit mehr, sich ein adäquates Resultat zu sichern.

Für Wolf Henzler war es auf der 5,513 Kilometer langen Strecke der erste Renneinsatz in diesem Werksporsche, den er in vielen Testfahrten kennengelernt hatte.es