Lokalsport

Studie: Gewalt nimmt nicht zu

Tübingen. Eine aktuelle Studie der Universität Tübingen ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Gewalt im Amateurfußball im Bereich des Württembergischen Fußballverbandes (WFV) nicht zunimmt.

Grundlage der Studie waren die vergangenen fünf Spielzeiten seit der Saison 2012/13, in denen insgesamt knapp 746 000 Partien hinsichtlich Spielabbrüchen mit Gewaltvorfällen anhand der Sondermeldungen der Schiedsrichter auf dem Spielbericht analysiert wurden. Wie WFV-Pressesprecher Heiner Baumeister mitteilt, zeigt die Studie, „dass sich die Zahlen auf einem sehr konstanten Niveau bewegen“. Da die Anzahl der Tätlichkeiten, insbesondere im direkten Fünfjahresvergleich, rückläufig sei, lasse sich sogar „ein Trend zur Abnahme von Gewalt auf den württembergischen Fußballplätzen konstatieren“.

Seit zehn Jahren arbeitet der WFV mit dem kriminologischen Institut der Universität Tübingen zusammen und analysiert Ursache und Wirkung der Gewalt auf den württembergischen Sportplätzen. Gegenstand der Analyse sind insbesondere Spielabbrüche, Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter oder grobe Übergriffe.nz/pm