Lokalsport

Tälesteam trotz Personalsorgen optimistisch

Handball-Landesliga Die HSG Owen-Lenningen muss am Samstag in Waiblingen auf drei Leistungsträger verzichten.

Robin Renz und die HSG-Handballer peilen gegen Waiblingen den zweiten Saisonsieg an. Foto: Markus Brändli

Die Landesliga-Handballer der HSG Owen-Lenningen sind am Samstagabend beim VfL Waiblingen II zu Gast. Nach dem Auftakterfolg gegen Reutlingen will die Mannschaft von Trainer Daniel Kraaz trotz personeller Ausfälle gegen die Württembergliga-Reserve nachlegen.

Nach dem spielfreien Wochenende und mit den ersten beiden Punkten auf dem Konto konnten sich die Täleshandballer in den letzten beiden Trainingswochen intensiv auf Waiblingen vorbereiten – der VfL ist für die HSG kein unbekannter Gegner. In der abgebrochenen Corona-Saison kreuzten die beiden Kontrahenten ebenfalls am zweiten Spieltag die Klingen. Damals war die HSG als Liganeuling in Waiblingen als Überraschungssieger vom Platz gegangen. Zwar ist nach der langen Pause vor allem personell viel geschehen, doch die Täleshandballer haben schon einmal gezeigt, wie es gehen kann.

Die Mannschaft von VfL-Trainer Frank Ader ist wie die OLE-Handballer mit einem Erfolg in die neue Saison gestartet. Nach dem Auftaktsieg gegen Schorndorf musste sich die Waiblinger Reserve am zweiten Spieltag allerdings denkbar knapp der TSG Reutlingen geschlagen geben und steht somit zu Beginn der neuen Hallenrunde mit ausgeglichener Bilanz tabellarisch direkt hinter der Kraaz-Sieben.

Diese muss weiter auf wichtige personelle Stützen verzichten. Neben Torjäger Luca Bächle und Routinier Marc Pisch wird auch der achtfache Torschütze vom Saisonauftakt, Hannes Raichle, fehlen. Immerhin gibt es auch positive Signale: Mit den Rückkehrern Max Bächle und Timo Haid stoßen zwei wichtige Akteure wieder in den Kader und bieten Kraaz personelle Alternativen.

Abwehr muss stabiler werden
Um erfolgreich zu sein, gilt es für die Täleshandballer an die starke Offensiv-Vorstellung aus der Auftaktpartie gegen Reutlingen anzuknüpfen. Beim 36:31-Heimerfolg agierte die HSG mit viel Spielfreude und temporeichem Handball – eine Wiederholung am morgigen Samstag in Waiblingen wird in Kombination mit einer verbesserten Abwehrarbeit angestrebt. Sollten die Gäste aus dem Täle den „Tigers“ ihr Spiel aufzwingen können, ist der erste Sieg im ersten Auswärtsspiel durchaus möglich. Anpfiff ist um 18.15 Uhr in der Waiblinger Neue Staufer-Sporthalle. ras