Lokalsport

Trotz Auftaktpleite herrscht gute Stimmung

Badminton Der VfL ist beim 1:7 gegen Landesligatitelfavorit Aalen/Heubach auf Augenhöhe.

Martin Stojan (links) und Antonio Abrantes kämpften sich in ihrem Doppel in den dritten Satz, hatten dort allerdings das Nachseh
Martin Stojan (links) und Antonio Abrantes kämpften sich in ihrem Doppel in den dritten Satz, hatten dort allerdings das Nachsehen. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Mit einer unerwartet hohen 1:7-Niederlage gegen die SG Aalen/Heubach sind die Badmintonspieler des VfL Kirchheim in die Landesligasaison gestartet. Mit etwas mehr Glück wäre ein Remis gegen den Titelanwärter von der Ostalb möglich gewesen - vier der acht Spiele gingen im entscheidenden dritten Satz verloren.

Bereits in den Herrendoppeln war es eng zugegangen. Beide Kirchheimer Paarungen starteten mit einem Satzverlust, drehten danach allerdings auf. Martin Stojan und Antonio Abrantes erzwangen beim 21:10 den dritten Durchgang, hatten allerdings ebenso das Nachsehen wie Julian Martin und Murat Karasoy, die im zweiten Herrendoppel mit 19:21 unterlagen. Auch das Damendoppel Heike Mutschler/Susanne Gölz verpasste bei ihrer knappen 16:21, 19:21-Niederlage einen Punkt - so stand es nach den Doppeln 0:3.

In den Einzeln setzte sich der Trend fort. Zunächst unterlag Andreas Leinenbach dem sprunggewaltigen Kevin Tilgner im zweiten Herreneinzel mit 11:21, 21:19, 19:21. Auch Heike Mutschler musste ihr Dameneinzel trotz 18:15-Führung im dritten Satz mit 18:21, 21:19, 19:21 abgeben. Die Entscheidung war somit bereits gefallen. Julian Martin sorgte mit dem 21:13, 21:15-Erfolg gegen Johannes Schröder für Ergebniskorrektur.

Im bedeutungslosen Spitzeneinzel gab es zwar reihenweise sehenswerte Ballwechsel, doch auch hier gelang es Kirchheims neuer Nummer eins, Martin Stojan, nicht zu punkten. Der Aalener Rui Almeida siegte mit 23:21, 21:17 und setzte den Schlusspunkt, nachdem zuvor auch das Kirchheimer Mixed Susanne Gölz/Antonio Abrantes verloren hatte.

Trotz der hohen Niederlage herrschte keine Trauerstimmung beim VfL. Das Spiel, das durchaus Verbandsliganiveau hatte, hat gezeigt, dass die Kirchheimer keinen Gegner fürchten müssen. Der nächste Spieltag am 9. November wird für den VfL richtungsweisend sein, wenn es auswärts gegen die KSG Gerlingen II und den zweiten Titelfavoriten TuS Stuttgart geht. jf