Lokalsport

Überraschungseier in der „Grünen Hölle“

Landesliga: Aufsteiger SV Nabern setzt auf Teamwork – VfL II personell unverändert

Alles offen in der Landesliga: Den etablierten VfL Kirchheim II und Neuling SV Nabern erwartet eine spielerisch ausgeglichene Runde wie selten zuvor.

Mit 21 einer der Jüngsten im SVN-Landesligakader: Jakob Baum. Foto: Genio Silviani
Mit 21 einer der Jüngsten im SVN-Landesligakader: Jakob Baum. Foto: Genio Silviani

Kirchheim. Der SV Nabern ist nach der Meisterschaft in der Bezirksliga zum VfL Kirchheim II in die Landesliga gestoßen. Die Herausforderung, die Spielklasse zu halten, ist hoch, vor allem, da Andrej Plantikow aufgrund eines längeren Australienaufenthalts erst mal fehlen wird.

Dafür haben sich die Spieler der „Grünen Hölle“ mit neuen Kräften verstärkt. Ein richtiges Pfund ist Tobias Michalik, der vom TSV Steinenbronn unter die Teck wechselt. Mit 1 717 TTR-Punkten ist er zwar nur unteres Mittelmaß im mittleren Paarkreuz, doch hat er allein über 50 Punkte auf Turnieren in der Sommerpause verspielt. Er wird sicherlich einige Gegner mehr als ärgern und den SVN deutlich verstärken können. Weitere Überraschungseier könnten Luca und Yannic Hiller werden, die für die erste Mannschaft integriert werden könnten. Die Routiniers und Publikumslieblinge Uwe Mermi und Andreas Braun machen Platz für den Nachwuchs. Mit der jüngsten Truppe soll ein Traum in Erfüllung gehen: der Klassenverbleib. „Teamwork makes the dream work“ ist daher das ausgerufene Motto des SVN.

Der VfL Kirchheim II startet trotz der beiden hochkarätigen Neuzugänge der ersten Mannschaft unverändert in die neue Saison. „Das wird wahrscheinlich die spielerisch inte­ressanteste Saison der vergangenen Jahre. Bis auf Burgstetten und Plüderhausen, die vom Papier als klarer Favorit auszumachen sind, ist in allen anderen Spielen weitgehend alles offen“, so Mannschaftsführer Jan Eder. Die Kirchheimer, in der Vorsaison Tabellenvierter, sollten mit den unteren Rängen nichts zu tun haben und streben einen Mittelfeldplatz an.