Lokalsport

Unterm Baum wird’s stressig

Basketball Die Auswärtspartie am Samstag in Trier bildet für die Knights den Auftakt in ein strammes Weihnachtsprogramm mit vier Spielen in 16 Tagen.

Besnik Bektshi fällt gegen Trier aus. Foto: Tanja Spindler

Vier Spiele innerhalb von 16 Tagen – in der 2. Basketball-Bundesliga wird die besinnliche Zeit am Jahresende mit einem strammen Programm eingeläutet. Bevor es für die Knights am 23. Dezember zum Weihnachtsspiel gegen Karlsruhe kommt, müssen die Ritter am Samstag in Trier ran. Für beide Mannschaften geht es um den Anschluss ans Mittelfeld. Nachdem zuletzt einzelne Akteure ins Team zurückgekehrt waren, müssen die Ritter in Trier neue Ausfälle verkraften.

Zuletzt konnte die Mannschaft von Headcoach Igor Perovic bei den Artland Dragons kämpferisch überzeugen und sich in der Verlängerung einen Sieg sichern. Dem Plus durch den Auswärtserfolg gegen einen Play-off-Kandidaten folgte ein ernüchternder Auftritt zu Hause gegen die Eisbären aus Bremerhaven. Die erste Niederlage im vierten Spiel in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte war jedoch nicht nur aufgrund des Spielausgangs eines, das für die Ritter negativ nachhallt, auch die Verletzung von Mitch Lightfoot trübte die vergangene Woche. Der 25-jährige Center kugelte sich die Schulter aus und muss nach einer MRT-Untersuchung operiert werden. Er wird mehrere Monate ausfallen (wir berichteten).

Fischer löst Vertrag auf

Ebenfalls nicht mit nach Trier reisen wird Besnik Bekteshi, der nach einer Erkrankung erst zur kommenden Woche wieder ins Training einsteigen wird. Einen Vereinswechsel nimmt Kilian Fischer vor. Der Nürtinger bat die Knights um Freigabe aus seinem Vertrag, um in die Regionalliga wechseln zu können.

Nur ein Sieg in Trier

Erneut schlechtes Timing könnte man sagen, denn wie schon in den Vorjahren geht es für die Teckstädter in einer eher schwächeren Phase zu den wieder­erstarkten Trierern, die ihrerseits einen schwachen Saisonstart zuletzt drehen konnten und in den vergangenen Wochen sehr stabile Leistungen zeigten und zu überzeugen wussten. Zwar hat sich die Knights-Bilanz mit zuletzt zwei Heimsiegen gegen die Gladiators gewandelt, aber auswärts steht weiterhin nur ein Sieg aus den vergangenenJahren zu Buche.

Die größte Gefahr der Trierer geht dabei von den Guard-Positionen aus. Neben Liga-Topscorer Dan Monteroso, der mit 18,5 Punkten pro Partie dominiert, zeigen sich auch Parker van Dyke (17,2) und Garai Zeeb (14,7) hauptverantwortlich für das Scoring der Trierer. Mit zuletzt zwei Siegen gegen Bochum und Münster kletterten die Gladiators auch in der Tabelle und stehen derzeit auf dem 13. Platz und damit nur zwei Positionen hinter den Kirchheimern. Beide Mannschaften wollen vor den heißen Weihnachtsferien mit vier Partien noch mal Selbstvertrauen tanken und möglichst Zähler einsammeln. cs

Die Partie wird übertragen unter www.sportdeutschland.tv