Lokalsport

Vechta wankt und schlägt zurück

Kirchheimer Zweitliga-Basketballer verlieren Pro A-Spitzenspiel nach viel Kampf mit 62:78

Nach großem Kampf mussten sich Kirchheims Zweitligabasketballer gestern Abend in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte dem SC Rasta Vechta mit 62:78 geschlagen geben. Ohne Besnik Bekteshi angetreten, fehlte den Rittern in der Offensive zu oft das geeignete Mittel, um das aggressive Defensivbollwerk der Gäste zu knacken. Mit 18 Punkten war Kapitän Richie Williams Topscorer des Abends.

Verbissener Kampf: Im Zweitliga-Spitzenspiel ging‘s munter zur Sache.Foto: Ralf Just
Verbissener Kampf: Im Zweitliga-Spitzenspiel ging‘s munter zur Sache.Foto: Ralf Just

Kirchheim. Die Überraschung war möglich. Lange hielten die Teckstädter gegen Vechta mit, doch am Ende siegte die clevere Mannschaft. Wieder erwischten die Ritter einen guten Start und gingen schnell mit 13:3 in Führung. Doch ein Run der Gäste, die 16 Punkte in Folge erzielten, wendete das Blatt. Mit 19:16 ging Vechta in Führung und sollte diese nicht mehr hergeben. „Wir haben sehr gut begonnen und das ganze Spiel über gekämpft. Am Ende hat es aber nicht gereicht“, kommentierte Trainer Michael Mai.

Für die Niederlage gab es reichlich Gründe. Zur Halbzeit hatten sich die Knights wieder gefangen und lagen nur mit 34:37 zurück. Aber der Favorit strauchelte nur kurz, doch er fiel nicht. In der zweiten Halbzeit zeigten die Rastaner – angefeuert von einigen Fans, die sich auf den langen Weg in den Süden gemacht hatten – weshalb sie seit 15 Spielen in Serie ungeschlagen waren. Immer wieder fanden die Mannen von Trainer Andreas Wagner eine Lücke in der Ritter-Verteidigung. Und war die Zone einmal dicht, verwandelte Chase Griffin aus der Distanz. Mit 17 Zählern war der US-Amerikaner Topscorer der Gäste. Am Ende wurde die Niederlage nach einigen Knights-Unkonzentriertheiten noch deutlicher.

Da der direkte Konkurrent um Platz drei (Gotha) zuhause gegen Heidelberg gewannund auch Hamburg sowie Trier ihre Spiele souverän für sich entschieden, verloren die Teckstädter weiter an Vorsprung in der eng gestaffelten Tabelle. Bereits morgen geht es nach Heidelberg. „Wir haben keine Zeit, lange an dieser Partie zu knabbern. Das Spiel in Heidelberg ist sehr wichtig. Es gilt sich jetzt neu zu fokussieren und dort zwei Punkte zu holen,“ so Mai. Spielbeginn ist um 17 Uhr.cs