Heidelberg. Die Regionalligabasketballer des VfL Kirchheim haben das Duell der Aufsteiger bei der Spielgemeinschaft Heidelberg-Kirchheim mit 62:76 verloren. Dabei machte vor allem die hohe Treffsicherheit der Heidelberger aus der Distanz den Schwaben das Leben schwer. Aber auch die im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen schwächere Leistung des VfL unter den Körben erweist sich am Ende als spielentscheidend.
Die Partie begann schon früh mit einem munteren Dreierschießen. Im ersten Viertel fielen insgesamt acht Treffer von jenseits des Perimeter, allerdings sechs für Heidelberg-Kirchheim und nur zwei auf Seiten des VfL. Insgesamt dominierten die Gastgeber von Anfang an in der Offensive und setzen sich deutlich mit 31:14 ab. Im zweiten Viertel konnten die Heidelberger den Vorsprung in der Spitze sogar auf 21 Punkte ausbauen. Mit 43:31 gingen die Teams in die Halbzeitpause.
Schon fast VfL-typisch dann das dritte Viertel: Die Schwaben bäumten sich auf und zogen die Zügel in der Verteidigung an – mit Erfolg. Stück für Stück konnten vor allem Edonis und Edolind Paqarada den Vorsprung der Gastgeber auf nur noch vier Punkte zum 51:55 reduzieren.
Die Aufholjagd hatte die kleine Kirchheimer Rotation aber offensichtlich zu viel Kraft gekostet. Und so konnte Heidelberg den Vorsprung aus dem ersten Viertel fast wieder herstellen. Die Spielgemeinschaft gewann verdient mit 76:62 und holte sich wichtige Punkte zum Klassenerhalt. Der VfL dagegen bleibt auf Platz sechs. Die Verfolger rücken den Teckstädter aber wieder ein bisschen näher auf die Pelle.
Am kommenden Sonntag erwartet der VfL Kirchheim ab 17.30 Uhr mit dem SSC Karlsruhe ein weiteres Team aus dem Tabellenkeller in der Sporthalle Stadtmitte. Für Spannung und energiegeladene Zweikämpfe dürfte wieder gesorgt sein.
VfL Kirchheim: Haziri (10/2), Nicklaus (7), Edolind Paqarada (12/1), Edonis Paqarada (20/3), Schwanenberg (4), Seggio (6), Stief (3), Tülü, Wanzke