Lokalsport

VfL verpasst den Pokal-Erfolg nur knapp

HVW-Pokal Die Handballer des VfL Kirchheim unterliegen im Finale gegen Landesligist Uhingen mit 29:31.

Trainer Eisenbeil (links) und Abteilungsleiter Hamann angesichts der Pokalniederlage.Foto: Mirko Lehnen
Trainer Eisenbeil (links) und Abteilungsleiter Hamann angesichts der Pokalniederlage.Foto: Mirko Lehnen

Uhingen. Es war denkbar knapp im Endspiel der Final Four - in einem umkämpften Spiel behielt Gastgeber Uhingen mit 31:29 die Oberhand.

Nachdem die Blauen zuvor das Halbfinale gegen EK Bernhausen mit 20:17 für sich entscheiden konnten, traf man im Finale auf die Heimmannschaft HT Uhingen/Holzhausen. Der Landesligist setzte sich zuvor mit 20:19 gegen den TSV Owen durch. Den besseren Start in das Finale erwischten zunächst die Hausherren, die durch Reich und Schempp mit 2:0 in Führung gingen. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt zeigte sich beim VfL ein Manko - die Toreffizienz.

Der leicht favorisierte Landesligist legte vor und setzte sich beim 9:5 nach knapp 16 Minuten auf vier Treffer ab und konnte diesen Vorsprung in der Folgezeit sogar auf sechs Tore ausbauen. Doch zur Halbzeitpause war mit dem 13:10 der Anschluss wieder hergestellt. In der Kabine schwor sich die Mannschaft um Trainer Engelbert Eisenbeil nochmals neu ein - mit Erfolg. Diesmal erwischte der Bezirksligist mit zwei Treffer durch Rudolph und Merkle den besseren Start. Doch wie im gesamten Spielverlauf versäumten es die Teckstädter durch Auslassen bester Tormöglichkeiten, das Spiel zu drehen. Hinzu kamen auch noch Zeitstrafen - die Blauen brachten es in der zweiten Hälfte auf acht. Dies machte eine Aufholjagd zusätzlich schwer, denn das HT Uhingen/Holzhausen nutzte dies aus, sodass sich der Rückstand bis zur 50. Minute bei drei bis fünf Treffer einpendelte. Nun stellte Trainer Eisenbeil auf eine offensive Abwehr um, und dies mit Erfolg. Stand es in der 54. Minute noch 29:24 für die Hausherren, so kam der VfL in der 60. Minute beim 29:30 wieder heran. Hoffnung machte sich breit. Vor allem Fabian Smetak erwies sich in dieser Phase mit drei Treffern als sicherer Schütze. Doch kurz vor Schluss kam es zu einem Siebenmeter für Uhingen, den Tim Bodmer sicher zum 31:29 verwandelte.

Trotz des verlorenen Finales blicken die Blauen auf eine erfolgreiche Saison zurück, mit Meisterschaft, Aufstieg in die Landesliga und dem Erreichen des Final Four im HVW-Pokal, für einen Bezirksligist sicherlich auch nicht die Regel.jm

Spielstenogramm

VfL Kirchheim: Pisch, O. Latzel, S. Latzel(5), Hamann, Böck (2), Smetak (5/2), Pradler, Merkle (2), Mikolaj (3/3), Keller (6/1), Real (1), Sadowski (2), Rudolph (3)

HT Uhingen: Dilmas, Hahnloser (5), Schöppe, Mödinger, Regent (3), Renner, Schempp (7), Reich (5/3), Lachenmayer (1), L. Mäußnest, T. Mäußnest, Bodmer (10/1)