Lokalsport

Viel Arbeit für wenig Lohn

Basketball Landesligist VfL Kirchheim muss sich beim 81:85 in Schwenningen mit nur sechs Mann behaupten.

Schwenningen. Einen aufopferungsvollen Kampf lieferte Basketball-Landesligist VfL Kirchheim beim 81:85 mit nur sechs Mann in Villingen-Schwenningen. Center Dominik Eberle (diesmal wenigstens als Coach dabei), Manuel Arango, Cveti Bozic, Max Hinitschew (verletzt), Tizziano Palmieri und Mirsad Haziri (Spiel mit der U18) sowie Kevin Wanzke und Markus Lowski - die Liste der Ausfälle beim VfL schien unendlich. Trotzdem entwickelte sich in der Steppachhalle von Anfang an ein enges Spiel. Dank der Wurfkünste von Tim Auerbach führte der VfL nach zwölf Spielminuten sogar mit 27:18. Nachdem der Kirchheimer seinen vierten Dreier zum 30:24 (14.) erzielt hatte, stellten sich die Gastgeber besser auf ihn ein. Nach 19 Punkten in der ersten Viertelstunde gelang dem 18-Jährigen 21 Minuten lang kein einziger Treffer mehr.

Dennoch führte Kirchheim zur Pause noch mit 40:35, weil nun Marko Gligoric und Marco Wanzke in der Offensive mehr Verantwortung übernahmen. Trotz eines konfusen Starts in die zweite Hälfte (40:45, 22.) ließ sich der VfL nicht abschütteln und lag kurz vor Ende des dritten Viertels beim 56:59 noch gut im Rennen. Knackpunkt war ein 7:0-Lauf der Schwarzwälder zum 56:66 (31.), den die Gäste bis Mitte des Schlussviertels nicht ausgleichen konnten. Nach dem 72:77 vergaben Gligoric und Wanzke sechs Freiwürfe in Serie. Auerbachs Dreier zum 81:83 kurz vor Schluss kam zu spät.

Das Fazit von Coach Dominik Eberle nach der zweiten Saisonniederlage: „Wir haben heute deutlich kontrollierter und besser gespielt als zum Auftakt gegen Böblingen. Aber mit 20:39 Freiwürfen und nur sechs Leuten hat es leider nicht gereicht.“ut

Spielstenogramm

VfL Kirchheim: Alanis Sanchez (11), Auerbach (29/6), Gligoric (28/1), Laar, Sengül, M.Wanzke (13).