Lokalsport

Vier erste Plätze am Hochhäderich

Leki Race Challenge Marietta Hitzer, Madlen und Pascal Maier sowie Catrin Hartmann holen sich beim zweiten Wochenende der Rennserie die ersten Plätze in der Gesamtwertung ihrer Altersklassen. Von Tim Trento

Skirennsport vom Feinsten boten die Teilnehmenden auch am zweiten Wochenende der Leki Race Challenge. Foto: pr

Zum zweiten Mal nacheinander traf sich der Ski-Zirkus der Leki Race Challenge am Wochenende im Bregenzer Wald. Die noch ausstehenden zwei Rennen zur diesjährigen Gesamtwertung standen auf dem Programm der von den Vereinen SVL und VfL Kirchheim ausgerichteten Veranstaltung. Die hätte eigentlich und fast schon traditionell am Hochlitten stattfinden sollen, wurde wegen des akuten dortigen Schneemangels aber kurzfristig an den Hochhäderich – Luftlinie gerade einmal zwei Kilometer entfernt, dafür aber die entscheidenden Meter höher gelegen – verlegt (wir berichteten).

Vor Ort fand die mit zwei Kleinbussen, einem Anhänger und Privatfahrzeugen angereiste, rund 25 Helfer starke gemischte Mannschaft aus SVL und VfL nahezu perfekte Bedingungen vor. Anders als noch am vorigen Wochenenden, als der TSV Jesingen und der TSV Weilheim das erste Rennwochenende ausgerichtet hatten, war es unter der Woche nachts sehr kalt gewesen. Zudem fielen noch 20 Zentimeter Neuschnee, was die Präparation der Rennstrecke „Waldschneise“ deutlich einfacher machte.

Dennoch, so waren sich die Verantwortlichen einige, habe insgesamt aber für die Jahreszeit zu wenig Schnee gelegen – trotz der auf der Homepage des Skigebiets avisierten 50 Zentimeter. „Die müssen diagonal gemessen haben“, schätzte SVL-Vize Bruno Panni augenzwinkernd und ergänzte: „Beim Bohren für die Slalomstangen waren wir am Samstag ganz schnell im Dreck.“

Dass es dennoch für eine sehr gut präparierte Piste reichte, war auch Liftbetreiber Norbert Steuer zu verdanken, der dem SVL-VfL-Tross noch eine Art Pistenchef an die Seite stellte, der es mit seiner Erfahrung schaffte, die Rennstrecke selbst ohne den Einsatz von Salz wettbewerbsfähig zu machen. Dafür verzichteten die Ausrichter auf die Nutzung des Steilhangs und starteten an beiden Tagen und in jeder Klasse jeweils zwei Läufe.

Bei Topwetter am Samstag und bewölktem Himmel am Sonntag fiel die Teilnehmerzahl mit rund 130 Startern etwas geringer aus als am Vorwochenende, was wohl dem Umstand geschuldet war, dass insbesondere die bayerischen Teilnehmer aufgrund eigener Veranstaltungen nur in geringer Zahl am Start waren. 

Für das sportliche Highlight des Wochenendes sorgte U 18-Fahrer Pascal Maier. Der Weilheimer fuhr am Samstag mit 37,26 Sekunden die schnellste Zeit und pulverisierte dieselbe am Sonntag noch einmal, als er den Hang in 37,14 Sekunden geradezu hinunterflog. Selbstredend, dass der Limburgstädter auch in der Gesamtwertung aller Rennen den ers­ten Platz belegte – ebenso wie Schwester und U 21-Fahrerin Madlen Maier (Weilheim) sowie die Neidlinger U 16-Starterin Marietta Hitzer und die Weilheimerin Catrin Hartmann, die in der Altersklasse triumphierte.

Vorfreude aufs nächste Jahr

Die Siegerehrung hielt für nahezu jeden Teilnehmer – egal ob im Vielseitigkeitsrennen der Kinder oder im Riesenslalom der Junioren und Erwachsenen – Pokale und Preise bereit, die vom Kirchheimer Unternehmen Leki oder deren Geschäftspartnern gesponsert wurden. Es ist ein glücklicher Umstand für die Teckvereine und es scheint selbstredend, dass es auch im nächsten Jahr weitergeht. „Wir wollen doch nicht, dass irgendein Verein von außerhalb der Teckregion die Leki Race Challenge ausrichtet. Das wäre ja traurig“, stellte Bruno Panni fest.