Lokalsport

Vierfaches Pech sorgt für die Niederlage

Tischtennis Der TTC Frickenhausen unterliegt in der zweiten Bundesliga gegen den Tabellennachbarn Hamm.

Hamm. Tischtenniszweitligist TTC Frickenhauen hat auf seiner Abschiedstour eine bittere 3:6-Niederlage beim TTC Hamm kassierte. Im drittlletzten Saisonspiel vor dem angekündigten Rückzug aus dem Profisport hatten Diogo Chen, Hibiki Tazoe, Liang Qiu und Konstantinos Angelakis allerdings auch viel Pech.

Gleich zu Beginn der Partie in Hamm einen herben Dämpfer, denn sowohl Tazoe/Qiu als auch Chen/Angelakis mussten sich ihren Gegenübern Eloi/Kanamitsu und Engemann/Zeptner geschlagen geben. In den Einzeln am vorderen Paarkreuz legten die Schwaben einen Zahn zu. Hibiki Tazoe hatte bei seinem 3:1-Erfolg gegen Damien Eloi kaum Probleme, und auch Diogo Chen konnte sein Gegenüber Koyo Kanamitsu nach verlorenem ersten Satz mit 3:1 besiegen, sodass man mit einem 2:2 in die Pause ging.

Qiu gibt Führung aus der Hand

Kurioses dann am hinteren Paarkreuz. Eigengewächs Liang Qiu führte bereits mit 2:0, ehe er sich nach zwei 9:11-Satzniederlagen im Entscheidungssatz Henning Zeptner mit 6:11 geschlagen geben musste. Abwehrstratege Konstantinos Angelakis kam gegen Gerrit Engemann nur schleppend ins Match und verlor die ersten beiden Durchgänge. Er konnte zwar in den Folgesätzen mit 11:2 und 11:9 ausgleichen, unterlag jedoch ebenfalls im Entscheidungssatz mit 12:10.

Somit mussten die Spitzenspieler Chen und Tazoe mit einem Zwei-Punkte-Rückstand ins Rennen. Hibiki Tazoe hatte mit seinem Landsmann Kanamitsu lediglich im ersten Abschnitt Probleme. Mit einem nie gefährdeten 3:1-Sieg holte er den Anschlusspunkt zum 4:3. Weniger gut lief es für Diogo Chen am Nebentisch. Gegen den Franzosen Damien Eloi konnte er lediglich den dritten Durchgang für sich entscheiden, sodass es vor den letzten Einzeln 5:3 für die Gastgeber stand.

Am hinteren Paarkreuz mussten somit beide Einzel gewonnen werden, um noch etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Liang Qiu hatte jedoch nicht seinen besten Tag und musste sich auch Gerit Engemann im Entscheidungssatz geschlagen geben, sodass am Ende eine 3:6-Niederlage zu Buche stand. Frickenhausens Manager Jürgen Veith war die Enttäuschung nach dem Spiel zwar anzumerken, führte die Niederlage allerdings auf unglückliche Umstände zurück: „Wenn man vier Spiele im Entscheidungssatz verliert, kann man eigentlich fast nicht gewinnen“.

Vor den letzten beiden Partien am kommenden Wochenende in Saarbrücken und Jülich belegt der TTC Frickenhausen mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 16:16 den siebten Tabellenplatz.ds