Ulm. Die LG Teck hat sich mit einer Frauen-Mannschaft bei den württembergischen Teammeisterschaften der Leichtahtleten in Ulm mit dem fünften Platz achtbar geschlagen. In Anbetracht der starken Konkurrenz war nach realistischer Einschätzung nicht mehr drin, als dieser von vorn herein anvisierte Platz. Umso größer war dann die Freude der fünf Weilheimerinnen, als nach den vier zu absolvierenden Disziplinen tatsächlich die „5“ stand. Zumal die Abstände nach hinten äußerst knapp waren. Bei den Teammeisterschaften können pro Einzel-Disziplin vier Athleten starten, wobei die beiden besten Einzel-Ergebnisse in die Wertung einfließen.
Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatte die 18-jährige Weilheimerin Kathrin Sigel, die im Weitsprung mit 5,21 Metern und über 100 Meter in 13,20 Sekunden die meisten Punkte für das Team einbrachte. Nicht minder wichtige Ergebnisse steuerte Emely Schäfer als zweitbeste LG Teck-Weitspringerin (4,67 Meter) und 100 Meter-Sprinterin (11,41 Sekunden) bei. Auch die 4x100-Meter-Staffel in der Besetzung Ann-Kathrin Rieker, Kathrin Sigel, Simone Fallscheer und Emely Schäfer konnte in 52,58 Sekunden den zwischenzeitlichen fünften Platz halten.
Zur Zitterpartie wurde das Kugelstoßen. Nicht zu viele Punkte gegenüber den anderen Teams verlieren, waren Devise und Hoffnung zugleich. Doch obwohl Anna-Lena Unger die vier Kilo schwere Kugel auf 10,05 Meter stieß, und Simone Fallscheer mit 8,04 Meter nachlegte, rutschte die LG Teck auf den sechsten Platz ab. Erst durch die guten Sprintzeiten über die abschließenden 100 Meter konnte das Team den fünften Platz zurückerobern.
Die beiden tagesbesten Leistungen erzielten Maria Herbinger im Weitsprung mit 6,01 Metern und Katharina Eich (beide SSV Ulm) über 100 Meter in 12,34 Sekunden. Diese Leistungen waren entscheidend für den Gesamtsieg der Ulmer Mannschaft.mm