Lokalsport

Weilheimer in der Rolle des Sargnagels?

Handball Bei einem Sieg über die SG „He-Li“ wäre der TSVW-Gegner kaum noch vor dem Bezirksligaabstieg zu retten.

Sebastian Martin und die Weilheimer wollen heute gewinnen. Foto: Markus Brändli

Weilheim. Die Bezirksligahandballer des TSV Weilheim sind am heutigen Samstagabend ab 18.10 Uhr zu Gast bei der SG Hegensberg-Liebersbronn II. Gegen das Tabellenschlusslicht wollen die Weilheimer die Niederlage im Heimspiel gegen die HSG Ermstal von letzter Woche vergessen machen.

Nach einer schwachen ersten Halbzeit und großem Kampf in der zweiten Hälfte mussten sich die „Roten“ vergangene Woche mit 28:31 (10:16) der zweitplatzierten HSG Ermstal geschlagen geben. In den entscheidenden Phasen konnten die Mannen um Trainer Matthias Briem die Möglichkeiten nicht nutzen, um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Am Ende war die individuelle Klasse der HSG zu hoch, um die Leis­tung in der ersten Halbzeit auszugleichen.

Der TSV Weilheim steht nun wieder mit einem ausgeglichenen Konto von 16:16 Punkten nach 16 Spielen auf dem sechsten Tabellenplatz. Der Bezirksklasseaufsteiger aus Hegensberg dagegen kämpft seit dem ersten Spieltag gegen den Abstieg und wurde zuletzt durch ein Aufbäumen des tus Stuttgart auf den letzten Platz verwiesen. Trotzdem konnten die Esslinger bereits vier Partien für sich entscheiden und verloren auch teilweise gegen die Topteams nur knapp. Den letzten Achtungserfolg landete die Verbandsligareserve gegen die HSG Leinfelden-Echterdingen mit einem torreichen 42:31-Sieg. Gewarnt sind die Weilheimer somit auf alle Fälle. Auch durch die starke Leistung der SG im Hinspiel und einem 17:20-Rückstand zur Halbzeit mussten die „Roten“ alles in die Waagschale werfen, um am Ende einen hauchdünnen 36:35-Sieg einzufahren.

Verzichten müssen die Weilheimer auf Torhüter Oliver Latzel und Sebastian Martin. Latzel zog sich im letzten Spiel eine Knieverletzung zu. Die endgültige Diagnose einer MRT-Untersuchung steht noch aus. Diese Ausfälle sind keineswegs leicht zu verkraften und fordern noch engeres Zusammenrücken von der Mannschaft, um diese Lücken gemeinsam zu schließen. pas