Lokalsport

Weilheimer nutzen Heimvorteil

Beim 44. Reit- und Springturnier sehen 3 000 Zuschauer an vier Tagen viele lokale Erfolge

Die 44. Auflage des Reit- und Springturniers des RFV Weilheim war nicht nur wegen der sommerlichen Wetterbedingungen ein Publikumsmagnet: Über 3 000 Zuschauer strömten an den vier Turniertagen auf den Egelsberg, wo es etliche Erfolge für den Gastgeberverein gab.

Hoch hinaus: Jochen Zeh bescherte dem RFV Weilheim eine von unzähligen Schleifen. Im Springen der Klasse M* wurde Zeh Zweier der
Hoch hinaus: Jochen Zeh bescherte dem RFV Weilheim eine von unzähligen Schleifen. Im Springen der Klasse M* wurde Zeh Zweier der ersten Abteilung. Foto: Markus Brändli

Weilheim. Die Weilheimer Reiter sammelten heuer viele Schleifen und konnten auch bis zur letzten Wertungsprüfung lokale Akzente setzen. Die Jüngsten im Reiterwettbewerb machten es den „Großen“ schon mal vor. Hier gewannen Vivien Eggstein auf Centurius mit 7,0 und in der 2. Abteilung Nina Laub auf Florence mit 7,5 die goldene Schleife. Lauryn Schopp und Selma Rubens konnten gar in der 2. Abteilung noch den zweiten und dritten Rang belegen.

In der Dressurprüfung Klasse A** konnte Johanna Zantop mit ihrem Nachwuchspferd Contiki den fünften Platz belegen. Noch besser lief es in der Dressurprüfung Klasse L-Trense-. Hier waren unter den ersten sieben gleich drei Weilheimer. Franziska Glück mit ihrem Pferd Lambsbrook konnte abermals eine goldene Schleife und den ersten Platz belegen. Lea Mayer mit Formidable und Johanna Zantop auf FBW Santana´s Boy belegten Platz drei und sieben.

Die Springreiter starteten mit einer Stilspringprüfung Klasse A. Hier platzierten sich für den RFV Weilheim Sophie Hinken auf Aragon und Valentina Küstermann auf Nomos mit derselben Wertnote von 7,2, jeweils auf Platz sieben und Franziska Glück auf Platz neun – bei einem Starterfeld von 54 Teilnehmern.

Ein Starterfeld von 84 Teilnehmern hatte sich eine Springprüfung Klasse A**angemeldet. Der Parcour gefiel dem Duo Valentina Küstermann mit ihrem Pferd Nomos anscheinend besonders gut. Denn mit der schnellsten fehlerfreien Runde nach 45,36 Sekunden konnte das Weilheimer Duo die dritte Abteilung und die goldene Schleife gewinnen und die Fahnen des Weilheimer Klubs hochhalten.

In der Stilspringprüfung Klasse L war der Andrang riesengroß. Es mussten vier Abteilungen geritten werden, damit die 99 Reiter diese Prüfung bestreiten konnten. In der 2. Abteilung war es das routinierte Weilheimer Reiterurgestein Hans-Jörg Fischer, der es mit seinem Pferd Don Vito allen zeigte und mit einer Wertnote von 8,1 diese Prüfung gewann und die goldene Schleife entgegennehmen konnte. Johanna Fischer, Valentina Küstermann und Sophie Hinken konnten hier die Plätze 7, 14 und 21 belegen.

In der folgenden Zwei-Phasen-Springprüfung Klasse M* konnte Jochen Zeh sich mit Cisco in der 1. Abteilung platzieren und den achten Platz belegen. Bei Mareike Sigel lief es noch besser. Mit ihrem Pferd Contello war sie die Zweitschnellste und belegte fehlerfrei den zweiten Rang. Auch hier war das Starterfeld mit 63 Teilnehmern riesengroß – ein Beweis, für die Attraktivität dieses Reiter-Turnier-Events.

Am Sonntag fand der Stilspring-Wettbewerb statt – auch wieder ein Wettbewerb für die Nachwuchsreiter. Vivien Eggstein konnte hier mit einer 8,0 in ihrer ersten Prüfung in diesem Wettbewerb alle in die Schranke weisen und holte die goldene Schleife. Platz fünf belegte Marlen Luxenhofer mit Acajou.gk