Lokalsport

Weilheimer schreiben Turniergeschichte

Halbfinale: TSVW I und II ziehen ins Endspiel ein

Magerkost im Halbfinale: Durch ihre jeweiligen 1:0-Siege schreiben der TSV Weilheim I und II Turniergeschichte, indem sie ins Teckbotenpokal-Finale einzogen.

TSV Weilheim II – SG Ohmden/Holzmaden 1:0 (1:0): In einem hart umkämpften Spiel, das bis zur letzten Spielminute spannend war, hatten die Limburgstädter das glücklichere Ende für sich. Mit dem ersten gelungenen Angriff gelang dem Kreisliga A-Aufsteiger durch Darius Richter die Führung (16.). Danach hatte erneut Richter die Chance auf sein zweites Tor, scheiterte aber an SG-Torwart Michael Siller (21.). Bis zur 40. Minute mussten die Zuschauer auf die erste Torchance der Spielgemeinschaft warten. Michael Bezler scheiterte jedoch in aussichtsreicher Position an Weilheims Torwart Raphael Maskow (40.). Nur wenige Minuten später hatte auch Matthias Fink eine gute Möglichkeit, doch sein Flachschuss ging um Zentimeter am Pfosten vorbei (42.). Für beide Trainer haben am Ende Kleinigkeiten über den Sieg entschieden und der Weilheimer Coach Martin Geister lobte vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit seiner Truppe: „Das war der Schlüssel zum Erfolg.“ Sein Trainerkollege Jürgen Fritsch war trotz der Niederlage mächtig stolz auf seine Jungs: „Das wieder einmal mehr ein tolles Spiel von uns bei diesem Turnier. Wir haben mehr erreicht, als wir erwarten konnten“

AC Catania Kirchheim – TSV Weilheim I 0:1 (0:0): Der TSV Weilheim I komplettierte das vereinsinterne Finale durch einen glücklichen Sieg über den Überraschungs-Halbfinalisten AC Catania Kirchheim. Wie schon in der Vorrunde gegen den ACC und im Achtelfinale gegen den SV Nabern tat sich der Landesligist aber schwer gegen den klassenniedrigeren und tief stehenden Gegner. Und einmal mehr benötigten die Weilheimer auch die Hilfe des gegnerischen Goalies, um zum Erfolg zu kommen. Über weite Strecken der Partie gelang es den Kirchheimern das Spiel offen zu halten. Weilheimer Chancen durch André Kriks (8.) und Domenic Brück (20.) standen Catania-Möglichkeiten durch Benjamin Sigel (17.) und Daniele Attorre (22.) gegenüber. Nach dem Seitenwechsel verlor die ohnehin nicht sonderlich ereignisreiche Partie weiter an Niveau – bis zur 52. Minute. Catania-Torspieler Furkan Aydemir ging sechs Meter vor seinem Gehäuse nicht entschlossen genug zum Ball und wurde von Timo Mader überlistet, der aus dieser Distanz abzog. Der Ball prallte schließlich von Aydemir ab und trudelte zum Entsetzen der ACC-Bank und der Fans ins Tor – das Finale Weilheim gegen Weilheim war perfekt und schreibt Teckbotenpokal-Geschichte.