Lokalsport

Weilheimerinnen geben sich kämpferisch

Tischtennis TSVW-Frauen bangen um Landesligaverbleib. SV Nabern vor Durchmarsch.

Weilheim. Dem TSV Weilheim steht in der Landesliga der Frauen eine harte Rückrunde bevor. Trotz des Rückzuges von Konkurrent TSV Musberg hängt der TSVW immer noch auf dem siebten Platz und damit auf einem Abstiegsrang fest. „Damit können wir nicht zufrieden sein“, stellt Mannschaftsführerin Gudrun Fischer fest, „unser Ziel ist nach wie vor der Klassenverbleib.“ Dafür muss Weilheim noch mindestens ein weiteres Team hinter sich lassen. In Reichweite scheinen hier nur die TTF Neuhausen. Die Tischtennisfreundinnen von den Fildern haben gerade einmal zwei Punkte Vorsprung. Damit die Aufholjagd gelingt, rückt Neuzugang Karin Volk nach einer ordentlichen Vorrunde ins vordere Paarkreuz auf, Heike Eulenberg darf wieder auf ihrer angestammten Position im hinteren Paarkreuz antreten.

Auf dem Sprung in die Landesliga befindet sich der SV Nabern. Als verlustpunktfreier Tabellenführer der Bezirksliga hat der SVN eine nahezu perfekte Vorrunde hingelegt und selbst das Überraschungsteam TTC Frickenhausen III mit einem 8:4-Erfolg auf den zweiten Rang verwiesen. Viktoria Frank, Neuzugang vor der Saison vom VfL Kirchheim, hat sich als die erhoffte Verstärkung präsentiert, muss aber ihren Platz am vorderen Paarkreuz räumen. Kapitänin Svenja Maurer rückt dank einer überragenden 14:2-Bilanz wieder an Position zwei.

Weniger euphorisch verlief die Vorrunde für den TTV Dettingen. „Vor allem der Punktverlust in Sielmingen ärgert uns noch immer“, trauert Mannschaftsführerin Lena Blankenhorn der vergebenen Chance im Abstiegskampf gegen den direkten Konkurrenten von den Fildern hinterher. Trotz des fünften Tabellenplatzes beträgt der Abstand auf die Abstiegsränge gerade einmal zwei Punkte. Oberstes Ziel für die Rückrunde ist deshalb der Klassenerhalt. Blankenhorn hat die besonders wichtigen Spiele bereits ausfindig gemacht: „Unsere volle Konzentration gilt den Begegnungen gegen die direkten Mitabstiegskandidaten TTF Neuhausen II, TSV Sielmingen und TSG Eislingen.“

Lichtblick in Bissingen

In der Bezirksklasse findet sich der TV Bissingen nach der Vorrunde am Tabellenende wieder. Spielleiter Kurt Ziegler sieht die Situation jedoch gelassen: „Als potenzieller Abstiegskandidat wussten wir schon im Vorfeld, dass es schwer werden würde, ein Spiel zu gewinnen.“ Gerade einmal einen Punkt konnte der TVB in der gesamten Vorrunde verbuchen.

Aber es gibt Licht am Ende des Tunnels: Vergangenen Samstag siegte der TVB gegen Mitabstiegskandidat TSV RSK Esslingen 8:6. Dabei beeindruckte vor allem die Bissinger Nervenstärke. Alle sechs Fünfsatzspiele konnte Bissingen gewinnen. Dank des Sieges ist der TVB mit Esslingen gleichgezogen und kann sich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen.Michael Oehler