Lokalsport

„Wer etwas tut, erntet irgendwann auch die Früchte“

Handball: Der HVW verzeichnet nach dem „Jahr des Frauen- und Mädchenhandballs“ steigende Mitgliederzahlen

Das „Jahr des Frauen- und Mädchenhandballs“, das der Handballverband Württemberg (HVW) 2009 ausgerufen hatte, hat erfreuliche Nachhaltigkeit bewiesen: Die Mitgliederzahlen für das vergangene Jahr weisen für den HVW eine Steigerung von rund 1,3 Prozent auf. „Circa 800 der rund 1?200 neuen Mitglieder sind Frauen und Mädchen. Das ist ein großer Lichtblick“, freut sich HVW-Präsident Hans Artschwager (Hildrizhausen) über den enormen Zuwachs „nach eher minimalen Anstiegen in den beiden Jahren zuvor. Vor allem den Anstieg von 2,4 Prozent im weiblichen Bereich sieht der Verbandschef als direkte Folge der Werbeoffensive. „Wer etwas tut, erntet irgendwann auch die Früchte“, meint Artschwager.

„Wer etwas tut, erntet irgendwann auch die Früchte“

Stuttgart. Die Aktivitäten, mit denen man im HVW um Spielerinnen warb, waren vielfältig. Zum Beispiel der „Tag des Mädchenhandballs in der Schule“, an dem sich Anfang Oktober 2009 mehr als 14?000 Schülerinnen aus über 170 Schulen des Landes beteiligten. „Auch die beiden Frauen-Länderspiele im März gegen Rumänien in Neckarsulm und Tübingen oder die EM-Qualifikation der Juniorinnen über Ostern in Owen, Sindelfingen und Nellingen trugen im letzten Jahr dazu bei, dass Handball im weiblichen Bereich gepusht wurde und in den Vordergrund rückte“, sagt Artschwager.