Lokalsport

Wohnzimmer wird zum Wurfzentrum

E-Darts Die Bundesligaspieler der TG Kirchheim halten sich aktuell in den eigenen vier Wänden fit und verfolgen dabei gebannt die WM in England. Von Reimund Elbe

Patrick Höhl im vergangenen Jahr beim Training im TG-Vereinsheim - aktuell können die Bundesligacracks der Turngemeinde nur zu H
Patrick Höhl im vergangenen Jahr beim Training im TG-Vereinsheim - aktuell können die Bundesligacracks der Turngemeinde nur zu Hause an der Technik feilen. Foto: Jean-Luc Jacques

Der Weg zum Trainingsplatz nur wenige Meter, im Fernsehen aktuell Anschauungsunterricht vom Feinsten, zur Not online spielen: Die E-Darts-Bundesligaspieler der TG Kirchheim haben es im neuerlichen Lockdown auf den ersten Blick deutlich ...

eceltrih als tpeolrSr eeadrrn lizinnDi.esp ide Rdnue afngAn brmvNoee eruhetonnrbc nredow wra ndu ieekn nneeegmisma im ehirGnT-eiesmV remh wae,rn iinetnarre riw fcnihae im n,hWomrzemi reiiAzetbmrsm oedr rtihteecb Mhecail Bnz.e rDe asu newO enmemsadt truiRneoi eleitt ide iertguaaDltsnb der TG cemirhiKh udn die vaertli vreirgiietlpe tionSitua ni nzidiatmeenePe uz Es ies mi rasrotDtp ebne ein remenro oirt,Vle adss Tregieianiseninhnt ctnih ni von ineem seibmmtnet rOt tfteatidnsn eniEig eukeArt ätthne uz Haseu iwsoseo shnco oa--enEuattrstADm lfslaeegtut, drnaee na enrie caSeelebDhS.s-tt-rei

htge dur,am die rtsaD urz geitrhnci iteZ an dne geniicrht rOt uz iesnt dakeirzngnuwen dre pposileerT loRadn Stlechno rdeenftf edn Spiwlce.zek iZwe Meret nud 73 eriementtZ sums eejns bjoetikZel tual tleengRme ovn edr lewrblsfteAu etftnner s.eni eilV ,lPzat eiw nhi atew dnu ehidam ni kedotcnwnLezoi (iwr ,citrnebeeth) sti ilgflcoh thicn erlr.oifhrced

chil Mae Bnez ateub 2710 emszumna tim irtenitersMt wie iakS altMaun eid brsAiuDnga-tlet dre GT hKecihrmi f,au eashtrbcu ied azrlgeitelhiMd fau ,06 niennb irde rneJah aglgne dem nrnetenlukib Teptmao erd ngpSru ni ied eiudnasBgl Zmu dearK urnte demenar edr eirheiKmhrc naoFrli nnBr,knahoel ickratP sau nnegdlWien wiseo erd in egiebhcAlr nnodewenh eOnrwe niDmoik eB.ura

tich N rnu gewne red nlpsbaeas ierimaeöhTlsgncingtkni ni zameedePneiint beanh hriKmsecih artrDe dizteer eresbes .ntareK Asl pnieatvolilMtois witrk edi ulekteal eeluadnf rfttsieelWacmhtse im dnAexrala aalePc in o,ndoLn im rahacnjogF rkzu n.antegn rwZa asdliem eohn ,Fasn hojdec tim teMh,asc iew sjnee ma obaMeagnndt hnsewicz end estcehuDn bGlraie mneslCe nud oNic ruKz (:23) - weiz naemN, ied ned hhciemnriKre tneebss naekbtn inds. eid nedbie hbaen eielv nov nus shcno tasg kaSi ,atlaunM iamleetreT rde nin.lfssucatahnedgBma Er tbssle zteuekr gra nties nhsco ied Wege sde ektallu nWanstztlneneltheegri Ian gtWr,ih ni jünreegn aJrhen eid dse ltWeertismes Rnomyda van nrBl.adfee scih bie nus mnaneid dei htfeialWsemrctest ma liBdrsmhic ✀teegn,ehn os uanMatl uzm lwkelenommni iait.Mrongvbeinrots

nUd hocn nei kPtnu tetlsagte der rnzseeDsta tlaulek sad nebLe ewats mneehae:ngr Im ilhOrenibncee nmtmleu hsic eidzetr chno erhm eStprorl las nost.s iVa Intreten erwend neieiP-Latrv ,stgnaurea iene enTkcih mzu( psieBlie ichtr)hcnLenska enogrs frü eetch

c hDo vom tnEassuumnndpgons nsid ied erimcirhKhe ero-raclrnhtDweiantstV fsta ebnose wtei tne,nfret iew andree bie.rotneredptS emGemianse sngibaeirandenT llaefn noebse hfcal iwe tPuisleepnk dun sidn in edrsei niticHhs in eberndles oatStiuin ewi aredne pr,tStroane nend riw suaeogn iwgen eiw eleiv eirneSlenpin und Srpilee nahc emd edEn rde Pdmaenie ohnc iaenebbbdeli dnu bo eeun tlkcbi ehMcila Bzne edckahchilnn sr.uova An ridees terbnhmecaslopi egLa ,nrtiueOeinnelr aedrnaseTnbngii im hnemzoiWrm dun nov rretuoennpiT run wgien

Steeldart und E-Dart unter die Lupe genommen

Unterschiede zwischen Steel- und E-Dart gibt es einige, zum Beispiel bei den Dart-Spitzen: Metallspitzen sind es beim Steeldart, Plastik- oder Kunststoffspitzen beim E-Dart. E-Dart-Boards bestehen ebenfalls aus Kunststoff und beinhalten Elektronik. Der Automat zeigt den verbleibenden Punkterest an. Dadurch entfällt Rechnen und Schreiben weitgehend.

Aus diesem Grund haben Akteure, die vom E-Dart zum Steeldart wechseln, manchmal Probleme mit dem Kopfrechnen. E-Darts sind mit maximal 18 Gramm zudem leichter als Steeldarts (bis maximal 50 Gramm), dadurch soll die Langlebigkeit der elektronischen Scheibe gewahrt werden.

Außerdem sind im E-Dart mehrere Spielmodi verbreitet (unter anderem Cricket, Bullshooter), während die meisten Top-Turniere im Modus „501 - Single In Double Out“ stattfinden. 501 Punkte sind der Ausgangswert, den es auf null zu bringen gilt. Der letzte Wurf muss zwingend auf ein Doppelfeld oder das Bulls-Eye erfolgen. Ein Neun-Darter stellt dabei das Optimum dar - das Abtragen der Punktelast mit neun Würfen.

Steeldart-Topstars sind der amtierende Weltmeister Peter Wright sowie ehemalige Titelträger wie Michael van Gerwen, Gary Anderson oder Rob Cross. In den vergangenen Jahrzehnten prägte diesen Sport wohl kein anderer so wie Phil Taylor. Der 16-facheWeltmeister hat seine Karriere mittlerweile beendet.rei