Lokalsport

Wolf Hirth bilanziert durchwachsenen Saisonstart

Segelfliegen Nach drei Wertungstagen liegen Kirchheims Bundesligapiloten auf dem 13. Tabellenplatz.

Kirchheim. Platz 13 nach drei Runden - das ist die Bilanz des Saisonstarts in die Segelflug-Bundesliga für die Fliegergruppe Wolf Hirth.

An den ersten beiden Wertungstagen hatten die Kirchheimer Pech: Das Wetter war so schlecht, dass sie von der Hahnweide aus keine Wertungsflüge absolvieren konnten. Lediglich Holger Karow gelang von Mühldorf am Inn aus eine Strecke von 218 Kilometern mit einer Schnittgeschwindigkeit von 87,2 km/h - dafür gab es sieben Punkte für die Tabelle, das reichte für die Fliegergruppe Wolf Hirth immerhin zu Rang 14 in der Gesamtwertung.

Viel besser lief es in Runde zwei: Insgesamt zwölf Piloten konnten bei guter Thermik Strecke machen. Der beste Flug gelang Sebastian Nägel - von der Hahnweide aus flog er zur Alb gen Westen, bog nahe Musbach Richtung Norden ab, wendete kurz vor Bruchsal, flog dieselbe Strecke zurück und in Richtung Osten weiter bis Ulm und schließlich wieder retour zur Hahnweide. Am Ende ergab das 290 Kilometer mit einer Schnittgeschwindigkeit von 116 km/h. Lukas Schmidt und Michael Berger lieferten mit 263 Kilometern (105 km/h) und 270 Kilometern (108 km/h) die beiden anderen Flüge, die in die Bundesliga-Wertung einflossen. Die Flüge brachten insgesamt 16 Bundesliga-Punkte und Rang 5 in der Gesamtwertung.

Die jüngste Bundesliga-Runde am vergangenen Wochenende gingen die Piloten von der Hahnweide motiviert an: Elf Piloten meldeten trotz schwieriger Bedingungen ihre Flüge zur Wertung an. Albert Kiessling gelang mit einer Wertungsstrecke von 289 Kilometern und einem Schnitt von 115 Stundenkilometern der punktbeste Flug, Sebastian Nägel und Eric Neubronner waren nur wenig schlechter. Am Ende gab es für die Fliegergruppe Wolf Hirth zwei Punkte für die Gesamtwertung - und einen Sinkflug vom fünften auf den 13. Tabellenplatz unter den 30 teilnehmenden Mannschaften aus ganz Deutschland.lr