Lokalsport

Wundertüten im direkten Duell

Basketball Der VfL erwartet am Sonntag mit dem USC Heidelberg eine der Topmannschaften der Regionalliga.

Bleiben die Kirchheimer am Ball? Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Mit dem USC Heidelberg erwartet der VfL Kirchheim am kommenden Sonntag eines der Topteams der Liga. Acht Siege aus zehn Spielen lassen den USC derzeit auf Tabellenplatz zwei rangieren – keine leichte Aufgabe also, findet Kirchheims Coach Dominik Eberle. Zumal Heidelberg nur schwer auszurechnen ist: „Der USC ist eine Wundertüte, wie wir. Sie haben schon 18 verschiedene Spieler eingesetzt – erfahrene ebenso wie junge NBBL-Spieler. Sie spielen schnellen und athletischen Basketball.“ Durchschnittlich 81 Punkte erzielt die Heidelberger Offensive dabei. Defensiv gestattet der USC nur 71 Punkte, einer der tiefsten Werte der Liga. Gecoacht wird der USC vom Ex-Kirchheimer Philipp Heyden. Unter den Spielern, die bisher in allen Begegnungen des USC dabei waren, fallen besonders Luis Scheck (15,5), Joshua Kreilein (12,1) und Evan Rietsch (9,8) als eifrige Punktesammler auf.

Beim VfL ist nach der knappen Niederlage in Karlsruhe erneut eine Team-Reaktion gefragt. Die Chancen dafür stehen gut, denn Stand heute kann Dominik Eberle auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Der zuletzt verletzte Nil Failenschmid hatte sich bereits vergangenen Samstag bei einem Kurzeinsatz für die Knights mit zwei Punkten in der letzten Spielminute zurückgemeldet. Und auch die in Karlsruhe entscheidenden Vakanzen auf den großen Positionen sollten in der Sporthalle Stadtmitte wieder besetzt sein.

Umso mehr kann aber die Unterstützung von den Rängen eine Rolle spielen. Beim letzten Heimerfolg gegen die SG Heidelberg-Kirchheim hatten die Zuschauer den VfL regelrecht zum Sieg getragen. Daran möchte die Mannschaft am Sonntag anknüpfen, erklärt Eberle. „Wir möchten auch diesmal keine Punkte nach Heidelberg ziehen lassen, auch wenn der USC auf dem Papier das stärkere Team ist. Wir wollen mit konsequenter Verteidigungsarbeit deutlich machen, dass in Vollbesetzung auch gegen die Topteams immer mit uns zu rechnen ist. Das haben wir spielerisch bereits gegen Remseck und Möhringen bewiesen. Gegen den USC wollen wir das nun auch in Punkte ummünzen.“

Spielbeginn in der Sporthalle Stadtmitte ist am Sonntag um 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei und für Bewirtung ist gesorgt. ta