Lokalsport

Zwei Patzer ohne Folgen

Gruppe C und D: Catania-Keeper Michel im Glück – Dettinger souverän

Schwerer als gedacht hat sich der AC Catania in der Gruppe C getan, feierte gegen Schlierbach aber noch einen ebenso standesgemäßen Sieg wie die SF Dettingen in der Gruppe D. Spielplan

Derweil erlebte der ehemalige Trainer der Weilheimer Landesligafußballerinnen, Björn Kluger, eine misslungene Rückkehr in die Teckregion: Als neuer Coach des TSV Lichtenwald unterlag er dem TSV Oberlenningen 1:2, trauerte dabei einem wegen Abseits aberkannten Treffer nach.

 

AC Catania Kirchheim – TSV Schlierbach 4:2 (0:1): Bis 20 Minuten vor Schluss führten die Schlierbacher mit 2:0, danach drehte der AC Catania das Spiel innerhalb von nur neun Minuten. Dass der TSVS überhaupt in Führung gelegen hatte, lag auch an Catania-Torwart Tony Michel, der zunächst einen Freistoß von Tobias Seeberger zum 0:1 unterschätzte, ehe er Schlierbachs Mehmet Kilic das Leder vor der Füße spielte, der auf 2:0 erhöhte. „Beide Tore gehen auf meine Kappe“, sagte Michel, der sich danach bei Gianni Latte und Daniele Attorre bedanken konnte. Das Catania-Sturmduo sorgte mit seinen Treffern für einen versöhnlichen Ausgang aus Catania-Sicht. Tore: 0:1 Tobias Seeberger (18.), 0:2 Mehmet Kilic (33.), 1:2 Gianfranco Latte (40.), 2:2 Daniele Attorre (46.), 3:2 Gianfranco Latte (49.), 4:2 Attorre (59.).

SV Nabern – FV Plochingen 1:1 (1:1): Auf dem Kunstrasenplatz entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Beide Teams standen jeweils sehr dicht am Gegner. Der dadurch fehlende Bewegungsfreiraum wirkte sich negativ auf die Spielqualität aus. Die erste Großchance hatten die Plochinger durch ihren besten Akteur, Max Klobeck, in der zweiten Minute. Der Stürmer schob das Leder aber am leeren SVN-Tor vorbei. Auf der Gegenseite war es Naberns Kai Weissinger, der aus neun Metern an FVP-Keeper Kevin Schedlbauer scheiterte (13.). Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen kaum. Optisch ausgeglichen hatte Nabern bis kurz vor dem Ende die besseren Torchancen, konnte diese aber nicht nutzen. Tore: 0:1 Max Klobeck (11.), 1:1 Benjamin Schubert (18., Foulelfmeter).

 

TSV Oberlenningen – TSV Lichtenwald 2:1 (1:1): Bis zur letzten Spielminute musste die Elf von Trainer Markus Allgaier um den knappen Erfolg bangen. Zumal Lichtenwald fünf Minuten vor Schluss ein Treffer wegen vermeintlicher Abseitsstellung aberkannt worden war. „Diese Entscheidung war einfach nur lächerlich“, ärgerte sich Lichtenwalds Trainer Björn Kluger, bis Ende vergangener Saison bekanntlich Coach der Weilheimer Landesligafrauen. Zuvor überboten sich beide an Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor. Außer den drei Toren gab es auf beiden Seiten kaum noch nennenswerte Einschussmöglichkeiten. Tore: 1:0 Johannes Ruder (21.), 1:1 Felix Wimmer (26.), 2:1 Ruder (45.).

SF Dettingen – TSV Owen 3:0 (1:0): Ohne an die eigene Leistungsgrenze gehen zu müssen, gelang den Sportfreunden ein glanzloser Sieg gegen den Nachbarn aus der Herzogstadt. Die SFD agierten technisch überlegen, während die Owener ihre Kampfkraft in die Waagschale warfen. Die größte Owener Chance hatte Benjamin Wunderlich in der elften Minute. Seinen Schuss kratzte Dettingens Philipp Wohlfahrt von der Linie. Für einen Hallowach-Effekt auf Dettinger Seite sorgte Nelson Abrantes. Dessen Freistoßknaller aus 18 Meter taugte zur Stabilitätsprüfung des Lattenkreuzes (23.) und weckte die Kameraden ein wenig auf. Tore: 1:0 Benjamin Hubert (29.), 2:0 Nelson Abrantes (35.), 3:0 Denis Weigand (60.).