Lokalsport
Zwischen Top vier und Klassenerhalt

Jugendfußball Die beiden ranghöchsten Teams der Region aus Kirchheim und Weilheim rüsten sich für die im September beginnende Saison. Von Paul Buck

Die besten Jugendfußballteams der Umgebung stecken drei Wochen vor Beginn der Verbandsstaffelsaison mitten in der Vorbereitung, beim VfL Kirchheim und TSV Weilheim fließt Trainingsschweiß.

„Wir wollen unter die Top vier“, kündigt Kirchheims U19-Trainer Christopher Andrä an - und das mit einem eingespielten Kader: Lediglich einen Neuzugang verbucht der VfL, dazu kommen neun Spieler, die bereits vergangene Saison in der U19 waren, sechs aus der U18 und sieben aus der U17. Nach zwei Testspielen gegen den SSV und die Young Boys Reutlingen an den kommenden beiden Wochenenden steht Kirchheim eine stramme Woche bevor: Am 29. August fährt das Team ins Trainingslager nach Bartholomä. Drei Tage nutzt der VfL dort die Anlage des Sport- und Bildungszentrums, bevor er gegen den SV Westerheim ein Testspiel absolviert. Tags drauf geht es im ersten Pflichtspiel gegen die TSG Balingen um den Einzug in die zweite Runde des Verbandspokals.

Die Weilheimer A-Junioren, die kein Trainingscamp planen, stehen indes vor einer harten Saison: „Der Kader besteht etwa zur Hälfte aus dem jüngeren Jahrgang“, sagt Co-Trainer Wolfgang Brandner. Mit Rückkehrer Batuhan Kara vom SSV Ulm konnte der TSV aber einen Kicker mit Oberligaerfahrung verpflichten. „Er wird uns sicher weiterhelfen“, ist Brandner überzeugt. Neben Niklas Bühler ist er der Zweite, der schon höherklassig am Ball war. Bühler spielte in der B-Jugend zwei Jahre für den VfR Aalen. Zum Ligaauftakt empfangen die Weilheimer A-Junioren am 9. September die TSG Backnang, einen Tag zuvor ist der VfL bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach zu Gast. Am 30. September kommt es dann zum Lokalderby an der Jesinger Allee. Aus Testspiel wird Pokalspiel

Die Kirchheimer B-Junioren-Verbandsstaffelmannschaft hatte eigentlich für das erste Wochenende im September ein Testspiel gegen Normannia Gmünd geplant. Aus dem Freundschaftsspiel wird nun ein ernster Test, da der VfL am 2. September in der ersten Pokalrunde auf die Normannia trifft. Für die Liga stapelt Trainer Patrick Reus tiefer - auch wegen der Konkurrenz aus Heidenheim, Aalen und Großaspach: „Platz vier bis sieben ist das Ziel.“ Weiter möchte er sich nicht aus dem Fenster lehnen, war er doch vergangene Saison als Trainer der B2 mit seinem Team nicht über den fünften Platz in der Bezirksstaffel hinausgekommen.

Davon ist Weilheim noch ein Stück entfernt: Nach dem Abstieg 2017 kämpft die erste Garde der U17 um den Wiederaufstieg in die Verbandsstaffel.