Lokalsport

Zwischen Verständnis und Verdruss

Skisport Der Lockdown in den Alpen sorgt auch bei Vereinsvertretern rund um die Teck für große Unsicherheit, ob und wie eine Saison noch möglich ist. Von Helge Waider

Skifahrer im Pistenglück - ob es Szenen wie hier im italienischen Arabba in diesem Winter in den Alpen geben wird, steht noch in
Skifahrer im Pistenglück - ob es Szenen wie hier im italienischen Arabba in diesem Winter in den Alpen geben wird, steht noch in den Sternen.Foto: Helge Waider

"Am Freitag auf’d Nocht montier’ I die Schi“ - es gibt wohl kaum einen Ski- oder Snowboardfahrer, der die Anfangszeilen von Wolfgang Ambros’ Kultsong „Skifoan“ nicht kennt. In dieser Saison könnte das Unterfangen der körperlichen und ...

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Wann und wo Skifahren diesen Winter möglich ist

Deutschland hat sich klar positio­niert: 2020 wird sich kein Zahnrad eines Skilifts in den über 350 deutschen Skigebieten bewegen. Nach heutigem Stand wird wohl erst frühestens ab 10. Januar Pistenspaß mit Einschränkungen und Auflagen möglich sein. Wer von den rund 15 Millionen deutschen Ski- und Snowboardsportlern aus ausländischen Gebieten zurückkehrt, muss vor diesem Datum in Bayern, möglicherweise aber auch in Baden-Württemberg mit einer Quarantäne rechnen.

Österreich ist gespalten: Der Deutschen beliebtestes Wintersportland will Teile seiner über 430 Skigebiete ab Heiligabend öffnen - allerdings nur für Einheimische, denn die Möglichkeit, in Hotels oder Restaurants zu logieren, ist aufgrund des Teil-Lockdowns noch bis 7. Januar 2021 nicht gegeben. Darüber hinaus gilt bis mindestens 10. Januar eine Quarantäne für ausländische Touristen, in deren Heimatländern die 14-Tage-Inzidenz größer als 100 ist. Interessant: Aktuell ist wohl ein großes PCR-Testlabor dabei, in einigen Skiorten im Salzburger Land Testzentren aufzubauen, in denen sich Einheimische wie Touristen testen lassen können. Das Pilotprojekt wird momentan in Saalbach-Hinterglemm installiert. Darüber hinaus haben einige Skigebiete angekündigt, die täglichen Betriebszeiten der Bergbahnen auszuweiten, um Stoßzeiten zu verhindern.

Italien hat deutlich schärfere Regeln formuliert. Die Skigebiete bleiben im ganzen Land bis mindestens 7. Januar geschlossen. Zudem gelten je nach Region und Provinz ­Ausgangssperren. Die skitouristisch interessanten Regionen Alto Adige (Südtirol), Trentino und Venetien gelten zudem als Risikogebiete. Eine Rückkehr nach Deutschland wäre ohne Covid19-Test und Quarantäne nicht machbar.

Frankreich wählt für seine rund 250 teils sehr großen Skigebiete einen eher kuriosen Weg. Aufgrund des Teil-Lockdowns sind die Skigebiete derzeit geschlossen. Tignes und Les Deux Alpes, die im November die Saison eröffnet hatten, sind mittlerweile wieder zu. Über die Feiertage, so kündigte Premierminister Jean Castex an, könnten die Skigebiete öffnen - jedoch ohne Bergbahnen. Eine Übernachtung in den in Frankreich typischen Chalets ist möglich. Allerdings bleiben Bars und Restaurants bis mindestens 20. Januar geschlossen. Zudem muss auch nach einem Aufenthalt in Frankreich bei der Rückreise nach Deutschland mit Quarantäne gerechnet werden.

In der Schweiz scheinen die Uhren einmal mehr anders zu ticken. „Die Schweiz fährt Ski! Aber sicher!“, heißt es in einer Kampagne für die weit über 200 Skigebiete. Tatsächlich laufen in den höher gelegenen Regionen wie Zermatt schon die Lifte. Die meisten anderen größeren Skigebiete werden folgen. Lediglich kleinere Resorts wie die „Fideriser Heuberge“ bleiben geschlossen. Auch die Auflagen sind überschaubar: Es gilt eine Maskenpflicht in allen Bahnen sowie beim Anstehen an den Kassen und Liften. Staatsrat Christophe Darbellay unterstellt eine Absprache zwischen Deutschland, Frankreich und Italien: „Die Schweiz ist aber nicht in der EU und somit auch nicht betroffen.“ Bemerkenswerter Chauvinismus. wai