Teckbotenpokal

Der Geheimfavorit enttäuscht auf ganzer Linie

Gruppe E und F A-Ligist TSV Wernau scheidet ohne Sieg aus. Nabern schont sich gegen Zell.

Ein Bild mit Seltenheitswert: Die Wernauer (in Rot) hatten dem TSV Obere Fils bei der 0:4-Pleite nichts entgegenzusetzen.
Ein Bild mit Seltenheitswert: Die Wernauer (in Rot) hatten dem TSV Obere Fils bei der 0:4-Pleite nichts entgegenzusetzen.

Neidlinen. Die Ausgangslage war vor Beginn der letzten Begegnung des Tages klar: Will der TSV Wernau ins Achtelfinale, muss ein Sieg her. Gereicht hat‘s nicht für den A-Ligisten, der vor dem Turnier im Teilnehmerfeld als einer der Geheimfavoriten galt. Die Wernauer unterlagen dem TSV Obere Fils deutlich mit 0:3. Nutznießer: Der TSV Ötlingen, der dadurch gerade noch so als letzter Tabellendritter ins Achtelfinale einzieht. Der SV Nabern geht nach einem weiteren Sieg mit breiter Brust ins Achtelfinale.

Gruppe E

TSG Zell - SV Nabern 0:2 (0:1): Einen Schönheitspreis hatte die vorletzte Vorrundenpartie wahrlich nicht verdient. Der SV Nabern versuchte das Spiel zu machen, was aber nur ansatzweise gelang. Vielleicht lag es daran, dass die Grün-Weißen schon vor der Partie aufgrund der skurillen Gruppensituation mit drei Punkten fürs Achtelfinale qualifiziert gewesen wären. Hüseyin Kisa und Kevin Herbert hatten Tormöglichkeiten, scheiterten aber an TSG-Goalie Dominik Holzheu. Der TSG brachte es auf gerade mal eine Chance. TSG-Trainer Roland „Schu” Schumacher fand eine ebenso einfache wie logische Erklärung: „Nach vorne fehlt uns die Durchschlagskraft.” Tore: 0:1 Kevin Herbert (23.), 0:2 Burak Engin (47.).

Gruppe F

TSV Wernau - TSV Obere Fils 0:4 (0:1): Der Sieg für den A-Ligisten aus der Staffel 3 hätte noch deutlicher ausfallen können. Ein Grund dafür war vor allem die schlechte Chancenauswertung. Allen voran Obere-Fils-Angreifer Burak Selcuk: „Ich hätte vier Tore mehr machen können oder sogar müssen.” Von Beginn an wurden die Wernauer unter Druck gesetzt und konnten froh sein, nicht schon in der ersten Halbzeit deutlich in Rückstand geraten zu sein. Der Wernauer Trainer Markus Burkhardt war über das schwache Abschneiden seiner Mannschaft mit nur einem Zähler aus drei Begegnungen mächtig enttäuscht: „Diese Leistung ist keineswegs zufriedenstellend. Es wäre für uns eigentlich mehr möglich gewesen.” Tore: 0:1 Nico Klein (19.), 0:2 Marcel Eichinger (36.), 0:3 Daniel Straub (39.), 0:4 Burak Selcuk (42.).