Teckbotenpokal

Die heiße Phase hat begonnen

Teckbotenpokal Die SF Dettingen haben die Vorbereitungen auf das achttägige Fußball­event weitestgehend abgeschlossen. Am 22. Juli geht‘s los. Von Peter Eidemüller

Die Sportfreunde legen Hand an: In Eigenregie haben die SFD den Eingangsbereich zum Turniergelände gepflastert. Foto: Markus Brä
Die Sportfreunde legen Hand an: In Eigenregie haben die SFD den Eingangsbereich zum Turniergelände gepflastert. Foto: Markus Brändli

Die Tränen sind getrocknet, fürs Trauern ist keine Zeit: Drei Wochen nach dem Aus in der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga legen die Sportfreunde Dettingen ihr Augenmerk auf das Teckbotenpokal-Turnier. 24 Tage noch, dann steppt im Schatten der Teck eine Woche lang der Bär: Vom 22. bis 30. Juli herrscht auf und neben den Plätzen fußballerischer und geselliger Ausnahmezustand.

„Wir arbeiten noch an ein paar Kleinigkeiten, aber im Großen und Ganzen sind wir mit der Organisation durch“, verrät SFD-Abteilungsleiter Christian Renz, bei dem seit dem Zuschlag für die Turnierausrichtung die Fäden für das Groß-Event zusammenlaufen. Eineinhalb Jahre Planung und Vorbereitung gehen nun in die heiße Phase, was die Coolness der Verantwortlichen auf die Probe stellt. „Ich bekomme gerade knapp 80 E-Mails am Tag, die sich um den Teckbotenpokal drehen“, sagt Christian Renz, der im sechsten Jahr Dettingens oberster Fußballfunktionär ist und stellvertretend für die rund 350 Turnierhelfer grünes Licht gibt: „Von uns aus kann‘s losgehen“, freut sich der 32-Jährige.

Das Feld ist dabei bereits weitestgehend bestellt. Vergangenen Samstag haben die Sportfreunde in Eigenregie den geschotterten Eingangsbereich gepflastert, nächste Woche werden rund ums Gelände Werbebanner aufgehängt, und an den Zufahrtsstraßen nach Dettingen sollen mannshohe Turnierbanner auf Bauzäunen platziert werden - die SFD wollen sichergehen, dass das achttägige Vorbereitungsturnier zum Zuschauermagneten wird. Mit über 15 000 Gästen rechnen Renz und Co. bei den 52 Spielen und den neun Abendveranstaltungen im Festzelt.

Hochkarätiges Teilnehmerfeld

Sportlich gesehen erwartet Fans des gepflegten Sommerfußballs ein hochkarätiges Teilnehmerfeld wie lange nicht. Neben Landesligaspitzenklub und Turniertopfavorit TSV Weilheim tummeln sich mit dem TSV Deizisau, dem VfL Kirchheim und dem TV Neidlingen drei Bezirksligisten. Dazu kommen noch etliche ambitionierte A- und B-Ligisten, die mehr sein wollen als bloße Sparringspartner der vermeintlich „Großen“.

Wie man als Underdog für Überraschungen sorgt, bewies dabei der TSV Weilheim II im Vorjahr in Holzmaden, der als A-Liga-Vertreter bis ins Finale stürmte, dort allerdings an der eigenen „Ersten“ scheiterte.