Kirchheim. Wenn sich die lokale Kickerszene am Freitag im Ötlinger Rübholz versammelt, wird es ernst: Die Auslosung der Vorrundengruppen für den Teckbotenpokal, der vom 24. bis 31. Juli beim TSV Ötlingen stattfindet, ist der erste Stimmungsbringer des Turniers – mit dem zweiten im Windschatten: Nachdem die beiden Losfeen aus Reihen der Wendlinger Landesligafrauen, Alina Witzler und Lisa Wager, am Freitag ab 19 Uhr die sechs Gruppen „zusammengezogen“ haben, verspricht der TSVÖ alsbald den Spielplan: „Anfang, Mitte nächster Woche sollte er fertig sein“, sagt Matthias Kopf, neben Marco Geißler und Pascal Treuer für das Sportliche rund ums Turnier verantwortlich. Als solcher wagt er auch schon mal eine Prognose: „Favoriten sind für mich der VfL und Oberboihingen“, so Kopf.
Jener TSVO gilt nicht nur aufgrund des möglichen Aufstiegs in die Bezirksliga als Geheimtipp, wovon Oberboihingen Sportchef Stefan Hein aber (noch) nichts wissen will: „Unser Ziel ist erst mal das Viertelfinale – ich staple lieber zu tief als zu hoch“, lacht er.
Forschere Töne kommen da bereits vom amtierenden Champion: „Unser Anspruch ist, den Titel zu verteidigen“, sagt Neidlingens Spielertrainer Patrick Kölle, dessen TVN 2019 beim letzten Turnier vor der zweijährigen Corona-Notbremse den Pott gewann. Abgesehen davon biete das Turnier laut Kölle aber noch einen ganz anderen Mehrwert. „Gerade für Teams wie unseres, bei dem viel über Zusammenhalt geht, bringt es sehr viel, eine Woche mehr oder weniger aufeinander zu hocken.“
24 Mannschaften in drei Lostöpfen
Lostopf 1: VfL Kirchheim, TSV Jesingen, TV Neidlingen, TSV Weilheim
Lostopf 2: TSV Oberboihingen, TV Unterboihingen, TSV Wendlingen, TSV Wernau, SF Dettingen, SV Nabern, TG Kirchheim, TSG Zell, TSV Weilheim II
Lostopf 3: TSV Oberlenningen, SGM Owen/Unterlenningen, SG Ohmden/Holzmaden, TSV Schlierbach, AC Catania, TSV Notzingen, TSV Jesingen II, SV Nabern II, TV Neidlingen II
Gastgeber TSV Ötlingen wird mit seinen beiden Teams automatisch den Gruppen A und B zugeordnet.