Der Countdown läuft, die Vorfreude steigt, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – in 69 Tagen beginnt im Ötlinger Rübholz die 58. Auflage des Teckbotenpokals. Dass das einwöchige Kräftemessen der lokalen Fußballszene vom 24. bis 31. Juli erst im dritten Anlauf über die Bühne gehen wird, ist bekannt. Der Grund auch: Corona und die damit verbundenen Einschränkungen hatten das eigentlich für 2020 geplante Turnier zwei Mal in Folge platzen lassen. „Das war schon hart“, bekennt
TSVÖ-Chef-Organisator Hans Rietheimer, der seit Ende des letzten Turniers vor drei Jahren in Neidlingen nicht nur das vereinsinterne Helferteam beisammen halten musste, sondern auch die Sponsoren. Mit Erfolg: Die Reihen im TSVÖ sind ebenso geschlossen wie die bei den knapp 70 Gelgebern, die das Event unterstützen. „Dafür sind wir natürlich sehr dankbar“, betont Rietheimer, dass finanzieller Support gerade in Zeiten der Pandemie keine Selbstverständlichkeit sei. Ebenso wenig die Solidarität der ursprünglich bis 2027 feststehenden Ausrichtervereine, die zwei Mal in Folge zugunsten der Ötlinger auf ihr jeweiliges Turnier verzichteten und freiwillig ein Jahr nach hinten rutschten.
Im Bewusstsein dieser Gesten peilen die Ötlinger den ersten Spannungsbringer des Turniers an: die Gruppenauslosung. Am kommenden Freitag, 20. Mai, wird ab 19 Uhr im Konferenzzimmer des Rübholz das 24 Mannschaften starke Teilnehmerfeld (siehe Infotext) in sechs Vorrundengruppen aufgeteilt. Als Losfee sollen die Landesligakickerinnen der SGM Wendlingen/Ötlingen, Alina Witzler und Lisa Wager, fungieren.
In Sachen Spielplan orientieren sich die Ötlinger an den Vorgängerturnieren: Nach dem zwölf Partien umfassenden Auftaktsonntag folgen unter der Woche ab jeweils 17.30 Uhr fünf zeitversetzte Abendpartien, wobei der letzte Kick jeweils um 20 Uhr angepfiffen werden soll. Ausnahme ist der Freitag, an dem nur vier Spiele stattfinden, da direkt im Anschluss das Achtelfinale ausgelost wird, das gemeinsam mit dem Viertelfinale tags drauf steigt.
Der Sonntag ist dann wie gehabt den Halbfinals sowie dem Endspiel vorbehalten. Das Spiel um Platz um drei wird wie bereits in den vergangenen Jahren im Elfmeterschießen ausgetragen. Vor dem Finale planen die Ötlinger ein Einlagespiel zwischen den Landesligafrauen ihrer Spielgemeinschaft mit dem TSV Wendlingen und dem neu gegründeten Team des VfB Stuttgart, der ab kommender Saison bekanntlich mit dem Spielrecht des Regionalligisten VfB Obertürkheim am Spielbetrieb teilnehmen wird. „Wir freuen uns, wenn es endlich losgeht“, scharrt Hans Rietheimer mit den Hufen – stellvertretend für Verein, Teilnehmer und Teckregion.
So sehen die Lostöpfe aus
Lostopf 1: VfL Kirchheim, TSV Jesingen, TV Neidlingen, TSV Weilheim
Lostopf 2: TSV Oberboihingen, TV Unterboihingen, TSV Wendlingen, TSV Wernau, SF Dettingen, SV Nabern, TG Kirchheim, TSG Zell, TSV Weilheim II
Lostopf 3: TSV Oberlenningen, SGM Owen/Unterlenningen, SG Ohmden/Holzmaden, TSV Schlierbach, AC Catania, TSV Notzingen, TSV Jesingen II, SV Nabern II, TV Neidlingen II
Gastgeber TSV Ötlingen wird mit seinen beiden Teams automatisch den Gruppen A und B zugeordnet.