Der Kirchheimer Gemeinderat befasste sich zunächst mit dem Rück-und Ausblick des Steingau-Quartiers sowie der Bebauung am Güterbahnhof.
Ein weiterer Punkt war die Bewerbung zum Modellprojekt „Smart Cities“. Das Thema Digitalisierung ist ein weites Feld und reicht von Erleichterungen im Verwaltungsbereich, Optimierung und Verknüpfung im Industriesektor, Digitalisierung an Schulen, Einführung von Smartmetern in den Haushalten oder weitreichende, und der, alle Bürger betreffende und höchst umstrittene Ausbau des neuen Mobilfunknetzes 5 G und so weiter. Welche Projekte im Falle des Bundeszuschusses ausgebaut werden sollen, wurde nicht klar. Es soll ein Antrag und Konkretisierung von Projekten bis April erstellt werden.
Im Gegensatz zu einer Stimme aus der Fraktion der Freien Wähler ist die ÖDP der Meinung, dass die Bürger der Stadt Kirchheim - sofern sie direkt davon betroffen sind - über diese Planungen informiert und einbezogen werden sollten. Hier könnte es sich um tiefe Eingriffe in den Lebensalltag der Menschen handeln. Eine transparente Information, was es mit dem Ausbau einer Gigabit-Region und dem Ausbau der Breitbandinfrastruktur auf sich hat und welche Unternehmen an diesem Ausbau mit welchem Ziel beteiligt sind, ist unerlässlich. Diese Informationen müssen vor der Umsetzung kommuniziert werden!
Regina Pelzer, Kirchheim