Kirchheim. Nach drei Wochen Spielpause greifen die Oberliga-Basketballer des VfL Kirchheim wieder ins Geschehen ein: Am heutigen Samstagabend (20 Uhr) steigt das Spiel beim Tabellensechsten SV Böblingen.
Die Vorzeichen stehen allerdings nicht allzu gut: Nach dem Derbysieg gegen Nürtingen konnte das Team nur sehr unregelmäßig trainieren. Auch bei der gestrigen Abschlusseinheit waren nur fünf Spieler mit an Bord. Der erkrankte Kiri Engonidis fehlte - und die, die bei den Knights im Pro-A-Spiel gegen Heidelberg beschäftigt waren. Trotzdem geht der VfL als Favorit in die Begegnung. Dafür spricht vor allem die Ausgeglichenheit des Kaders und die Erfahrung vom Hinspiel, das der VfL 97:72 gewann.
Charakteristisch für die Panthers ist vor allem die Wurfschwäche. Von der Freiwurflinie trifft kein Team der Oberliga schlechter: Böblingen erarbeitet sich zwar die zweitmeisten Gelegenheiten von der Linie, trifft davon aber nur 53 Prozent. Von weiter draußen klappt es auch nicht besser. Mit insgesamt 84 erfolgreichen Dreipunktewürfen (VfL: 175) sind nur die Kellerkinder Konstanz und Vaihingen schlechter.
Spielertrainer Marco Wanzke warnt dennoch: „Böblingen spielt sehr aggressiv, da müssen wir Ruhe bewahren.“ Fehlen wird Wanzke neben Engonidis auch Erik Weßelborg (Fortbildung) sowie Topscorer Constantin Munz (Urlaub). Gelassen angehen kann es der VfL aber so oder so: Vier Spieltage vor Saisonende sind alle Ziele längst erreicht. ut
So wollen sie spielen
VfL Kirchheim: J. Auerbach, T. Auerbach, M. Haziri, Nicklaus, Palmieri, Pllana, Schmauder, Schmidt, Wanzke