Nürtingen. Die Zweitligafrauen der TG Nürtingen haben sich im Derby mit einem 23:23 gegen den VfL Waiblingen zufrieden geben müssen. „Ein Punkt ist vom Spielverlauf her zu wenig. Wir haben gegen ein Top-Team gut gespielt“, analysierte Spielmacherin Julia Bauer und damit noch untertrieb
Fakt ist, dass die Turngemeinde den ambitionierten Zweitliga-Nachbarn am Rande einer Niederlage hatte, während der gesamten Partie nie hinten lag und sich auch im vierten Aufeinandertreffen binnen eines halben Jahres nur aufgrund einer kleineren Torflaute zwischen der 43. und 50. Minute um den Sieg brachte. „Diese Minuten waren die entscheidenden“, haderte Trainer Stefan Eidt später beim Blick auf die Statistik.
Für die TG gilt es trotzdem, das Positive mit in den Saisonendspurt zu nehmen. Das Trübsalblasen nach Spielschluss wich mit fortschreitender Dauer einer weitaus besseren Stimmungslage - nach und nach wurde ihnen bewusst, gegen wen sie den 17. Pluspunkt der Saison geholt hatten. „Darauf können wir aufbauen, wir gehen mit einem guten Gefühl ins Spiel nach Beyeröhde“, sagte Nürtingens Rückraumspielerin Lea Schuhknecht. jsv