In Herrenberg angekommen, machte sich die Wandergruppe des Schwäbischen Ablvereins zunächst auf den Weg über den Marktplatz der historischen Altstadt zur Stiftskirche. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und wird scherzhaft im Volksmund auch als „Glucke vom Gäu“ bezeichnet. Vom dortigen Pfarrer erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über die Geschichte und den Bau der Kirche. Nach dem kurzweiligen und fundierten Vortrag ging es weiter hinauf auf die Schönbuchhöhe zum Waldfriedhof. Von dort wurde durch den Schönbuch direkt zum Schützenhaus hoch über Mönchberg gewandert, wo eine Mittagsrast eingelegt wurde. Der Rückweg entlang des Schönbuchtraufs bescherte der Wanderschar fantastische Ausblicke zu den höchsten Bergen der westlichen Alb und zum Thyssenturm bei Rottweil, sowie in weiterer Ferne zu den Höhen des Schwarzwalds. Der romantische Weg führte wieder zurück zum Ausgangspunkt am Waldfriedhof. Aus Zeitgründen wurde dort auf die Besteigung des Schönburgturms – auch als „Onderhos“ bekannt – verzichtet, schließlich wollte man den Bus, der die Gruppe zum Bahnhof bringen sollte, nicht verpassen. An der Bushaltestelle wartete man jedoch vergeblich auf den Bus. Es blieb also nichts anderes übrig als zu Fuß an den Bahnhof zu gelangen. Natürlich kam es dort, wie es kommen musste. Etliche Anschlussmöglichkeiten mit dem Zug funktionierten dann auch nicht mehr, so dass sich die Heimkehr nach Schlierbach bis gegen 22.30 Uhr hinauszog. Die Unannehmlichkeiten mit dem ÖPNV wurde von den Wanderern mit Bravour und Humor gemeistert. Das einhellige Fazit der vergnügten und glücklichen Schar fiel daher klar aus: Es war ein herrlicher Tag mit vielen unvergesslichen Momenten.pm
Albverein unterwegs am und im Schönbuch
