Kirchheim. „Ist Kirchheim ein gutes Pflaster fürs Leben im Alter?“ Das wurde im Rahmen der Stadtgespräche, einem Angebot des Bürgertreffs Kirchheim, diskutiert.
In Kirchheim leben aktuell rund 42.000 Menschen, davon sind 22 Prozent 65 Jahre und älter. Mit den geburtenstarken Jahrgängen treten in den kommenden Jahren so viele Menschen in den Ruhestand ein wie noch nie zuvor – auch nachkommende Generationen werden nicht mehr so zahlreich sein. Zudem erreichen dank des medizinischen Fortschritts und sich verändernden Lebensbedingungen immer mehr Menschen ein hohes Lebensalter. Angesichts dieses gesellschaftlichen Wandels gilt es, sich zukunftsfähig aufzustellen.
Wie die Sozialplanerin der Stadt Kirchheim, Caroline Brüstle, in ihrem Vortrag erläuterte, hat die Stadt für sich die folgenden acht Bereiche für eine altersfreundliche Stadt ermittelt: Infrastruktur und Mobilität; Sicherheit im Alter; Wohnen im Alter; Sich Einbringen und Mitmachen; Gesundheitsversorgung und Prävention; Beratung und Information; Pflege, Begleitung, Entlastung; Menschen in Medizin und Pflege.
Mit diesen Themen befasst sich derzeit Caroline Brüstle intensiv, mit dem Ziel, die Stadt altersfreundlicher zu gestalten. Als Grundlage hierzu dient ein beteiligungsorientierter kommunaler Seniorenplan, der gemeinsam entwickelt werden soll. Für alle Bürgerinnen und Bürger von Kirchheim besteht jetzt die Möglichkeit, sich zu den verschiedenen Themenblöcken zu äußern.
Für Hinweise und Anregungen ist auf der Internetseite der Stadt „kirchheim-teck.de/aelter-werden“ ein digitaler Fragebogen eingerichtet, der online ausgefüllt und abgesendet werden kann. Der Fragebogen liegt auch in gedruckter Form im Bürgertreff in Kirchheim in der Alleenstraße 96 aus. Zu dem Thema „Gut älter werden“ sind weitere Informationsveranstaltungen im Bürgertreff geplant. pm