Kirchheim
„AMKmotion“ erstrahlt in neuem Glanz

Umbau Zusätzlich zur neuen Versandhalle hat die Arburg Gruppe kurz nach Übernahme der AMK-Sparte „Drives and Automation“ in der Bohnau gleich das ganze Firmengelände auf den Prüfstand gestellt. Von Andreas Volz​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Klarer kann das Bekenntnis für den Standort Kirchheim nicht ausfallen: Vor gerade einmal anderthalb Jahren hat die Arburg Gruppe aus Loßburg im Schwarzwald die Sparte „Drives and Automation“ von AMK übernommen und als „AMKmotion“ fortgeführt. Jetzt haben Arburg und „AMKmotion“ bereits eingeladen, um den Abschluss von „Renovierungs- und Neubaumaßnahmen“ zu feiern.

Bescheidener lässt es sichUm kaum ausdrücken, was da in der Bohnau in Kirchheim entstanden ist. Michael Hehl, Geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsführung von Arburg zählte die einzelnen Arbeiten einfach mal auf: Es gibt eine komplett neu gebaute Versandhalle mit einer Nutzfläche von 720 Quadratmetern. Der neue Wareneingang lässt sich dank Hebebühne nicht nur im ebenerdig, sondern auch im Untergeschoss beliefern. Fast alle Hallen am Standort sind „saniert, umgebaut und modernisiert“ – von den Bodenbelägen bis zu den Gläsern der Sheddächer.

Zahlreiche weitere Bereiche wurden angegangen: Die Büros sind „kernsaniert, umstrukturiert und neu gestaltet. Eingangs- und Außenbereich erstrahlen entweder „in neuem Glanz“ oder sind „aufgehübscht“. Zusätzlich sei „ein neuer Ausbildungsbereich“ geschaffen worden.

Der Mensch steht im Mittelpunkt

Der ursprüngliche Wunsch von „AMK-motion“ habe nur gelautet: „Wir brauchen eine neue Versandhalle.“ Augenzwinkernd fügte Michael Hehl hinzu: „Wer uns Arburger und unsere Zentrale in Loßburg kennt, der weiß: Wenn wir etwas anpacken, dann richtig.“ Ganz ernsthaft stellte er aber fest: „Bei aller Technik steht für uns der Mensch nach wie vor im Mittelpunkt, denn ohne Menschen wären weder innovative Entwicklungen und weltweite Geschäftserfolge noch Bauaktivitäten wie diese hier realisierbar.“ Deswegen sei es wichtig, dass die Mitarbeiter am Standort Kirchheim nicht nur gut arbeiten, sondern sich auch wohlfühlen können.

Ganz ähnlich sah das Kirchheims Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader in seinem Grußwort: „Teams müssen sich auch austauschen können – nicht nur im Büro, sondern auch in der Küche. Oft entstehen die besten Ideen dann, wenn man gerade nicht an seinem Schreibtisch sitzt.“ Zum Umfang der Umbauten sagte er vor Ort in der Gaußstraße: „Wenn man eine neue Versandhalle möchte und so etwas dabei herauskommt, dann frage ich mich, was passiert, wenn Sie irgendwann einmal eine Generalsanierung in Angriff nehmen.“

Den Mensch stellte auch Pascal Bader in den Mittelpunkt: „Wir brauchen stabile und gesunde Unternehmen, auch wegen der Gewerbesteuer. Noch wichtiger ist es aber, dass sie den Menschen in unserer Stadt attraktive Arbeitsplätze bieten. Das kann man nicht hoch genug einschätzen.“ Ein Start-up habe Arnold Müller 1963 in Kirchheim begonnen, und das „K“ stehe bis heute für Kirchheim. Allein „AMKmotion“ habe heute weltweit rund 500 Mitarbeiter.

Das Unternehmen stehe seit 1963 „für langfristiges unternehmerisches Handeln, für Stabilität und für eine an schwäbischem Tüftlergeist ausgerichtete, wissens- und qualitätsorientierte astrategische Haltung“. Deswegen würden „AMKmotion“ und Arburg auch wunderbar zusammenpassen, weil beide Seiten dieselben Werte teilen.

Stefan Buchner, Geschäftsführer von „AMKmotion“ freute sich über das Bekenntnis der Arburg-Gesellschafter zum Standort Kirchheim, über die „zukunftsweisende Investition“ und die „selbstverständliche Aufnahme in die Arburg-Familie“. Arburg habe „das ganze Firmengelände auf den Prüfstand gestellt und nahezu alle Bereiche saniert, modernisiert und verschönert“. Bleibt als Fazit nur Stefan Buchners Satz: „Das Ergebnis spricht für sich.“