Kirchheim
Auf dieser Bank ist „Kein Platz für Rassismus“

Projekt Der Integrationsrat und die Stadt Kirchheim haben ein Zeichen gegen Ausgrenzung gesetzt.

Die Sitzbank gegen Rassismus ist offiziell am Max-Eyth-Haus eingeweiht worden. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Dass die neue Sitzbank vor dem Kirchheimer Max-Eyth-Haus keine ganz gewöhnliche Bank ist, wird schon auf den ersten Blick klar: Die Lehne ist auf einer Seite länger als die Sitzfläche. Auf dem überstehenden Ende der Rückenlehne wird in Großbuchstaben auch gleich die Erklärung geliefert. „Kein Platz für Rassismus“ ist die klare Botschaft der Sitzgelegenheit. Der Integrationsrat und die Stadt Kirchheim haben die Bank am Samstag im Rahmen der interkulturellen Woche gegen Rassismus eingeweiht. Damit soll ein weiteres Zeichen in Kirchheim gegen Ausgrenzung in jeder Form gesetzt werden. „Jede und jeder ist eingeladen hier Platz zu nehmen – nur der Rassismus nicht“, betont Bürgermeisterin Christine Kullen. Nach Enthüllung der Bank nutzten die Mitglieder von Integrationsrat und Gemeinderat die Gelegenheit zum Probesitzen. Für Bobby Rafipoor, den Integrationsbeauftragten der Stadt, war dies auch seine letzte Amtshandlung in Kirchheim. Er wird nach Filderstadt als Leiter der Abteilung Vielfalt und Integration wechseln. mb