Kirchheim. Nach Ende der Corona-Einschränkungen startet das Schlossgymnasium mit seinen Austauschaktivitäten wieder voll durch. Frankreich, Spanien, Ungarn und die USA stehen auf dem Programm. Lediglich der Austausch mit Russland wurde eingestellt.
Beim ersten Austausch der achten Klassen nach Rambouillet im März startete zunächst die Reise wie geplant. Allerdings war in Frankreich Streiktag. Erst auf dem Bahnsteig in Stuttgart erfuhr man, dass der reservierte ICE nach Paris ausfallen würde. Die Probleme ließen sich allerdings schnell lösen. Die Deutsche Bahn zeigte sich flexibel, schickte die 32-köpfige Gruppe kurzerhand nach Mannheim und von dort mit dem TGV nach Paris, zwar ohne Sitzplätze, aber in gewohnter Geschwindigkeit, sodass sich die Ankunft insgesamt nur um drei Stunden verschob.
In Frankreich genoss die Gruppe die Partnerstadt Rambouillet, die Sehenswürdigkeiten von Paris, Versailles, das Disneyland Paris und tauchte ins Leben ihrer Austauschfamilien ein.
Als im April eine Gruppe von Spanischschülerinnen und -schülern der neunten Klasse nach Calahorra in Spanien starten wollte, streikte diesmal das deutsche Flughafenpersonal. Allerdings funktionierte dabei der Plan B nicht ganz so reibungslos. Anstatt am Freitag konnte die Gruppe erst am Montag losfliegen, was den Austausch etwas verkürzte. Trotzdem war es eine erlebnisreiche, sommerliche Woche in Calahorra, mit Abstechern nach Logroño, Zaragoza und in den Vogelpark „Tierra Rapaz“.
Die zweite Runde der Austausche findet im Juni statt, wenn direkt hintereinander die französische und die spanische Schülergruppe ans Schloss kommen werden – diesmal, so bleibt zu hoffen, ohne Streiks oder andere Hindernisse. pm