Kirchheim
Bauen für mehr Nachhaltigkeit

Energie „Netze BW“ modernisiert das Umspannwerk Kirchheim Süd. Baumaßnahmen starten bald.

Kirchheim. Das Unternehmen „Netze BW“ startet noch im September mit umfangreichen Erneuerungs- und Erweiterungsmaßnahmen im Umspannwerk Kirchheim Süd auf dem Gelände an der Hahnweidstraße. Damit rüstet der Netzbetreiber laut einer Pressemitteilung seine Anlagen für die Bedarfe der Zukunft. Bis Mitte 2022 soll das Modernisierungsprojekt abgeschlossen sein. Angesichts der steigenden Last und zunehmenden Einspeisung aus erneuerbaren Energien trägt diese Investition zur nachhaltigen Versorgungssicherheit in der Region bei.

Zunächst wird ein neues Schaltanlagengebäude aufgestellt. Wegen der dazu notwendigen Umlegung von Stromkabeln und den Arbeiten für den Neubau am Rand des Betriebsgeländes muss in den Zeiträumen vom 16. bis 27. September und 21. Oktober bis 15. November der Fuß- und Radweg von der Hahnweidstraße entlang der unbebauten Fläche bis zum Beginn der Straße Am Kegelesbach gesperrt werden. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Das neue Schaltanlagengebäude wird in Fertigbauweise erstellt. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit erheblich. Es kommt mit einer Fläche von nur circa 350 Quadratmetern aus.

Viele Lkws unterwegs

Im Laufe des Projekts werden sämtliche Hoch- und Mittelspannungsanlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht und alle fünf Transformatoren durch neue ersetzt. Deshalb kann es immer wieder zu verstärktem Aufkommen von Lastkraftwagen kommen. Außerdem werden Schwertransporte unterwegs sein.

Den Abschluss der Bauarbeiten bildet der Abriss der dann nicht mehr benötigten Betriebsgebäude an der Ecke Hahnweidstraße und der Straße Am Kegelesbach.

Im Umspannwerk Kirchheim Süd wird der Strom aus dem überregionalen 110 000-Volt-Hochspannungsnetz auf 30 000 Volt und 10 000 Volt für das regionale Mittelspannungsnetz transformiert. Dies geschieht mit fünf Transformatoren. Über das Umspannwerk wird nicht nur das Stadtgebiet und somit das Netzgebiet der „Energie Kirchheim“ versorgt, sondern auch das gesamte Lenninger Tal und Notzingen. pm