Kirchheim
Blitzumfrage zu Wespen: Wie meistern Sie das Miteinander?

Sommer – ohne Wespen nicht vorstellbar. Für die Einen sind sie besonders in diesem Jahr eine Plage, die das Essen im Freien unmöglich macht. Andere sehen sie als nützliche Hilfe bei der Schädlingsbekämpfung. Von Debora Schreiber

Schlechte Erfahrungen mit den schwarz- gelben Insekten hat Claudia Eckstein dieses Jahr noch nicht gemacht. Ein verstärktes Auftreten der Wespen hat die aus Kirchheim stammende Stuttgarterin auch nicht wahrgenommen.

Wespen wissen eine gute Marmelade genauso zu schätzen wie Menschen. Foto: Jean-Luc Jacques

„Wenn man draußen isst,  kommen sie schon“, erklärt Monika Halama. Schlimmer als im letzten Jahr sei es aber nicht geworden. Von einer Freundin hat sie den Tipp bekommen, die kleinen Angreifer mit Wasser aus einer Flasche zu besprühen. 

Claudia Eckstein Fotos: Carsten Riedl

Beim Frühstück empfinden Lore und Eduard Haas die Wespen als störend. Im Übrigen kommen sie aber gut mit ihnen aus. „Die Wespen gehören schließlich eben so wie die Menschen zur Natur und wollen auch nur leben“, betont Lore Haas.     

Monika Halama

In der Eisdiele konnte Saoudatou Ouro-Akondo nicht in Ruhe sitzen, ohne von den Wespen attackiert zu werden. Das habe an ihrem Parfum gelegen, schlussfolgert sie. Ein Stich blieb dabei leider nicht aus. Eine Creme konnte jedoch helfen.

Lore und Eduard Haas

Eine frische Zwiebel oder eine Kalziumtablette empfiehlt Michael Olpp bei einem Wespenstich. Selbst wurde er das letzte Mal vor 30 Jahren gestochen, als er ein Nest in seinem Garten hatte. Für die Entfernung wurde damals sogar die Feuerwehr benötigt.

Saoudatou Ouro-Akondo

Schon mehrere Stiche hat Anja Bezler-Klein zu verzeichnen. Auf dem Friedhof wurde sie von zwei  Wespen gestochen. Wie es dazu kam, kann sie sich nicht erklären. Eine  allergische Reaktion sorgte dafür, dass sie zum Arzt musste           .