Kirchheim. Seit diesem Schuljahr bietet das Ludwig-Uhland-Gymnasium mit der Minecraft-AG ein spannendes und innovatives Format an, um die Informatik- und Projektmanagement-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der Unterstufe zu fördern. Das Ziel ist es, das Gymnasium in einer virtuellen Minecraft-Welt nachzubauen.
Minecraft ist wohl eines der meistgespielten Computerspiele weltweit. Insbesondere der Kreativmodus von Minecraft sowie die Möglichkeit, eigene Anpassungen am Spiel vornehmen zu können, eröffnen faszinierende Möglichkeiten, neue Welten zu bauen und sich darin zu bewegen. Die Software „Minecraft Education“, die eigens für den Bildungsbereich entwickelt wurde, bietet hierfür sehr gute Voraussetzungen. Genau diese Software kommt im Rahmen der seit diesem Schuljahr stattfindenden Minecraft-AG am Ludwig-Uhland-Gymnasium zum Einsatz. Das Ziel der AG ist es, das Gymnasium in einer virtuellen Minecraft-Welt nachzubauen. Im zweiten Schritt soll dann diese Minecraft-Welt genutzt werden, um ein Escape-Game zu entwickeln. Mit der von den Schülerinnen und Schülern entwickelten Welt soll die Schule auch Interessierten präsentiert werden.
Der Grundgedanke der AG ist, dass die Schüler, die den Klassenstufen 6 bis 8 angehören, sich im Wesentlichen selbst organisieren und damit ihre Arbeit auch selbst strukturieren und ihren Arbeitsfortschritt überprüfen. So erfolgt jeweils zu Anfang der AG eine Teambesprechung, um die Arbeiten der letzten Woche zu reflektieren und die anstehenden Arbeiten festzulegen und aufzuteilen. Insgesamt sollen durch die Nachbildung des Gymnasiums in einer virtuellen Minecraft-Welt insbesondere Kreativität, Organisationsfähigkeit, Teamarbeit sowie bestimmte mathematische und technische Umsetzungsfähigkeiten gefördert werden.
Die Minecraft-AG präsentiert sich am Tag der offenen Tür des Ludwig-Uhland-Gymnasiums am Samstag, 22. Februar. pm