Kirchheim
Der Hang rutscht und rutscht und rutscht

Ein trauriges Bild bietet der Hang im Bereich der lang gezogenen Kurve an der Plochinger Steige. „Das Problem der Rutschung ist uns bekannt“, sagt Désirée Bodesheim, Pressereferentin beim Regierungspräsidium (RP) Stuttgart. Immer wieder muss die Landesstraße zwischen Kirchheim und Wernau grundsaniert und ausgebessert werden. Zum letzten Mal im Jahr 2014. Damals wurden 69 Bohrpfähle senkrecht bis zu einer Tiefe von 14 Metern in den Baugrund gerammt. Hier ist die Straße auch im Hang fest verankert. Dabei handelt es sich um eine sogenannte rückverhängte Bohrpfahlwand. Unterhalb davon ist die Böschung jedoch nur lose aufgeschüttet worden - und die bewegt sich nun kontinuierlich nach unten. „Für die Bohrpfähle wird deshalb ein Monitoring durchgeführt, das heißt, diese werden in bestimmten Abständen vermessen“, erläutert Désirée Bodesheim. Der an der Talsohle liegende Wirtschaftsweg ist nach Ansicht des RP nicht von der Rutschung betroffen und damit keine Sicherheitsmaßnahmen für Fußgänger notwendig. Ärger mit Grundstückseigentümern muss das Land nicht fürchten, denn es hat die Flächen im Zuge der Sanierungsmaßnahmen aufgekauft. „Wir sehen mittelfristig eine Stabilisierung der Böschung vor“, verspricht die Pressereferentin. ih