Kirchheim
Der Spatenstich für Kirchheims neue Verwaltung ist gemacht

Investition Die Stadt Kirchheim hat jetzt offiziell ihr 20-Millionen-Projekt gestartet.

Trotz frostiger Temperaturen haben sich am Samstagnachmittag etliche Mitglieder aus Gemeinderat und Rathausteam zum Spatenstich des Verwaltungsneubaus der Stadt Kirchheim versammelt. Auf dem Grundstück zwischen Marktstraße und Rollschuhplatz wird in den nächsten zwei Jahren ein markantes und in das Stadtbild passendes Gebäude entstehen, da sind sich Stadt, Architekten und Gestaltungsbeirat einig. Mit dazu beitragen wird die Außenfassade in Holzstabbauweise, die das Fachwerkthema in Kirchheim aufgreift. Die Verwendung von Recyclingbeton, Nutzung von Erdwärme und eine PV-Anlage, die in die Dachziegel integriert ist, sollen zudem zu einer guten CO2-Bilanz des Bauwerkes beitragen. Autofahrer müssen Abstriche machen: Die Parkplätze im Bereich der Widerholtstraße werden wegfallen, lediglich für Inhaber eines entsprechenden Behindertenausweises wird es direkt am Verwaltungsgebäude Parkmöglichkeiten geben. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch der Rollschuhplatz einer Verjüngungskur unterzogen. Ob und in welchem Umfang Veranstaltungen in der Bauphase möglich sind, wird derzeit geprüft und mit den Veranstaltern besprochen. Laut Oberbürgermeister Pascal Bader wären beispielsweise der Marktplatz oder der Schlossplatz als Veranstaltungsorte wie das Weindorf denkbar. Anders als die muskelbetriebenen Spaten der offiziellen Vertreter am Samstag werden die schweren Baumaschinen keine Mühe haben den tiefgefrorenen Boden anzubohren und aufzugraben. Der Baustellenverkehr wird über die Alleenstraße laufen um die Beeinträchtigungen für die Anwohner möglichst gering zu halten. mb/Foto: Markus Brändli