Kirchheim
Der Spendenreigen reißt nicht ab

Benefiz Weitere Unternehmen aus der Teckregion haben großzügig für die drei Projekte der 44. Teckboten-Weihnachtsaktion gespendet. Mehr als 90 000 Euro befinden sich aktuell im Spendentopf. Von Heike Siegemund

Von der Kirchheimer SAM und Partner Steuerberatungsgesellschaft gingen 1500 Euro an Spenden ein. Foto: Carsten Riedl

Bereits traditionell spendet die Kirchheimer SAM und Partner Steuerberatungsgesellschaft an die Teckboten-Weihnachtsaktion: Heuer hat sie für die drei sozialen, lokalen Projekte 1500 Euro auf eines der beiden Spendenkonten überwiesen. „Uns ist Regionalität wichtig“, beschreibt Thomas Stoll, einer der Partner, weshalb die Gesellschaft die Weihnachtsaktion regelmäßig unterstützt. „Außerdem haben wir Vertrauen in den Teckboten und wissen: Das Geld kommt eins zu eins bei den Projekten an“, ergänzt Stoll. Die Steuerberatungsgesellschaft Schumann, Augsten, Mayer und Partner gibt es bereits seit mehr als 50 Jahren in der Teckstadt.

Ebenfalls 1500 Euro gingen von der Weilheimer Firma GH Baubeschläge ein. Und auch auf dieses Unternehmen ist bereits seit längerer Zeit Verlass: „Seit vielen Jahren spenden wir für die Teckboten-Weihnachtsaktion“, betont Geschäftsführer Dirk Weiß. „Als regionaler Betrieb sind wir heimatverbunden und möchten lokale Projekte unterstützen. Das bietet sich über die Weihnachtsaktion hervorragend an“, verdeutlicht er. Hinzu komme, „dass uns die drei Projekte zugesagt haben“. Die Weilheimer Firma gibt es seit dem Jahr 2006. Eine Produktionsniederlassung besteht in Werdohl im Sauerland bei Lüdenscheid.

Ein traditioneller Unterstützer der Teckboten-Weihnachtsaktion ist auch das Kirchheimer Schuhhaus Sigel: Von diesem erreichten uns dieses Mal 600 Euro. „Der Teckbote kennt sich aus in der Region und weiß, wer bedürftig ist“, erklärt Alexander Sigel seine Motivation, für die Teckboten-Weihnachtsaktion zu spenden. Außerdem sei garantiert, dass das Geld ohne Abzüge bei den Projektteilnehmern ankomme. „Wir haben Vertrauen in den Teckboten und wissen, dass die richtigen Menschen das Geld erhalten.“ Das Schuhhaus Sigel in Kirchheims Fußgängerzone gibt es bereits seit mehr als 100 Jahren. Alexander Sigel führt den Familienbetrieb mit seiner Frau Petra seit 27 Jahren in dritter Generation.

„Wir wollten einfach etwas Gutes tun“, betont Ricki Austen von der Lenninger Firma LiHa Dienstleistungs- und Gebäudeservice GmbH. „Die Teckboten-Weihnachtsaktion haben wir schon mal unterstützt. Es ist eine gute Sache. Deshalb beteiligen wir uns wieder.“ Dieses Jahr hat das Lenninger Unternehmen, das bereits seit mehr als 40 Jahren besteht, 500 Euro gespendet. „Mein Opa hat den Betrieb gegründet“, sagt Ricki Austen, der zusammen mit seinem Bruder Marco und seinem Vater Peter Austen die Geschäftsführung innehat. Von Fensterreinigung bis hin zu Industriebodengrundreinigungen bietet das Unternehmen aus dem Lenninger Tal jegliche Art von Reinigungsarbeiten an.

Kasten: Die drei Projekte der 44. Teckboten-Weihnachtsaktion

Die Heinrich-Sanwald-Stiftung bietet einen Besuchsdienst für Menschen in Kirchheimer Pflegeeinrichtungen an. Dabei gibt es zahlreiche Angebote für die Senioren: von Gartenkonzerten über gemeinsames Pizzabacken und Computer-Kurse bis hin zu Ausflügen mit Rikschas. Es geht darum, dass die Senioren persönliche Kontakte knüpfen und außerhalb des Heims am sozialen Leben teilhaben können. Den Menschen wird Zeit geschenkt, was eine große Bereicherung ihres Alltags und eine Steigerung der Lebensqualität darstellt.

„Familien in Not“ heißt das Herzensprojekt der Katholischen Familienpflege Esslingen-Nürtingen, die auch in der Kirchheimer Region engagiert ist. Unterstützt werden Familien, denen durch einen Schicksalsschlag wie Tod, Krankheit oder Trennung der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Fachkräfte der Familienpflege leisten für die betroffenen Familien in deren gewohnter Umgebung Hilfe im Alltag, kümmern sich um die Kinder, geben Halt und Geborgenheit. Die Unterstützung soll entlasten und die Lebenssituation qualitativ verbessern.

Der häusliche Kinder- und Jugend-Hospizdienst Kirchheim begleitet Kinder und Jugendliche mit lebens­bedrohlicher oder -verkürzender Erkrankung sowie deren Geschwisterkinder und Eltern. Aber auch wenn ein ­Elternteil schwer erkrankt ist und die Kinder Abschied nehmen müssen oder wenn sie den Verlust eines Angehörigen oder nahestehenden Menschen erleben müssen, besuchen die Patinnen und Paten die Familien zu Hause. Getragen wird der Dienst von den Maltesern und der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Kirchheim. tb