Aufgrund des neuen Wahlrechts ziehen direkt gewählte Kandidaten nicht mehr automatisch sicher in den Bundestag ein. Deshalb stand auch erst in den frühen Morgenstunden endgültig fest, dass der Nürtinger CDU-Bewerber Matthias Hiller den Sprung ins Parlament geschafft hat. Somit ist der hiesige Wahlkreis künftig mit drei statt bisher vier Abgeordneten in Berlin vertreten. Neben Hiller ziehen Nils Schmid (SPD) und Matthias Gastel (Grüne) über die Landeslisten in den Bundestag ein. Nicht mehr dabei ist die Kirchheimerin Renata Alt (FDP). Der AfD-Kandidat Christof Deutscher hatte keinen Landeslistenplatz, hätte also nur über ein Direktmandat in den Bundestag gewählt werden können.

Im Wahlkreis Esslingen darf sich David Preisendanz (CDU) über ein Bundestagsmandat freuen, Sebastian Schäfer (Grüne) bleibt ebenfalls Bundestagsabgeordneter.
Aus dem Wahlkreis Göppingen werden zwei Abgeordnete in Berlin vertreten sein: Neben dem direkt gewählten CDU-Kandidaten Hermann Färber schaffte auch der AfD-Bewerber Hans-Jürgen Goßner den Einzug in den Bundestag.
Auch aus dem Wahlkreis Reutlingen kommen im neuen Bundestag zwei Abgeordnete. Direkt gewählt wurde der frühere Bürgermeister aus Römerstein Michael Donth (CDU), über die Landesliste zieht Anne Zerr (Linke) in den Bundestag.