Schon seit rund einer Woche sind Stare auf der rauen Alb zu sehen. Hobbyfotograf Kurt Geratsch hat sie an seinem Futterhaus in Ochsenwang vor die Linse bekommen. „Es ist normal, dass Stare um diese Zeit zu uns kommen. Sobald die Temperaturen ein bisschen über null Grad steigen, kommen die ersten Zugvögel, nicht nur Stare“, erklärt der Ornithologe Dr. Wulf Gatter. Staren-Schwärme sind im Tiefland ebenfalls zu beobachten. „Der Boden ist im Albvorland nahezu jeden Tag schneefrei. So können die Stare, die sich gerne von Insekten und Würmern ernähren, Nahrung finden“, sagt Wulf Gatter. Derzeit tragen die Vögel noch ihr schönes, stark geflecktes Winterkleid. Der Schnabel ist dagegen recht farblos. „Die Flecken gehen in wenigen Wochen weg, dann tragen sie ihr flaschengrünes Sommer- beziehungsweise Brutkleid und bekommen einen gelben Schnabel“, beschreibt der Ornithologe den Federwechsel. In der Regel kommen die Stare eher aus Richtung Frankreich und Spanien und ziehen nicht über die Alpen.
Die ersten Frühjahrsgäste sind schon da
